tag:blogger.com,1999:blog-5407783074290571587.post6052159569107742269..comments2024-02-14T14:04:43.435+01:00Comments on Martin in Broda: Sonntag & (kurz nachgetragen)MartininBrodahttp://www.blogger.com/profile/13367467039848677931noreply@blogger.comBlogger6125tag:blogger.com,1999:blog-5407783074290571587.post-72355450837103160222015-10-17T01:13:39.417+02:002015-10-17T01:13:39.417+02:00Fernschriftlich wäre ja auch noch eine Idee als Be...Fernschriftlich wäre ja auch noch eine Idee als Begriff gewesen, wobei der wohl noch für die alten Telex-Übertragungen reserviert ist. <br /><br />Es muss schon was besonderes bleiben, als Masche ermüdet das eine oder andere schnell. Beispiele gibt es hier aus diversen Gebieten zuhauf. Comediens, die offensichtlich eine Rolle spielen, diese mit der Zeit aber nicht weiter entwickeln, Restaurants, die jahrelang die gleiche Karte haben, ... Stabile Basis und Varianten/Entwicklungen an den Rändern und Spitzen.<br /><br />Beim Schweigen fällt mir der Begriff des Radiopantomimentheaters ein. Deren Aufführungen heißen, mal ganz populistisch ausgedrückt, Sendeausfall.DirkNBhttp://herdnerd.denoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5407783074290571587.post-68622340333905384502015-10-15T23:23:40.764+02:002015-10-15T23:23:40.764+02:00Fast hätte ich gesagt, ich habe ja schon fernmündl...Fast hätte ich gesagt, ich habe ja schon fernmündlich reagiert dabei war's nur eine altmodische E-Mail. Ich sollte mal wirklich einen Claudius trifft Morgenstern Post machen, wie oben angedeutet. <br /><br />Die abgebrochenen oder verdrehten Sachen sind tatsächlich oft die unterhaltsameren, solange es nicht zur Masche wird. Denn wie träumte mir doch kürzlich (ganz real): Das sei die weltbekannte Konzeptkünstlerin, deren Installationen lebenslang fast völlig unveröffentlicht geblieben seien - ihre bekannteste - "Das Schweigen" von 1965. Mit anderen Worten, da hatte sie mal die Klappe gehalten. Als ich aufwachte, konnte ich mich vor Lachen kaum halten, auch ein schöner Start. <br /><br />Wenig später ließ der Enthusiasmus schon wieder sehr nach. Aber so ist es halt mit den Traumwahrheiten, nur wenige überleben das Tageslicht. MartininBrodahttps://www.blogger.com/profile/13367467039848677931noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5407783074290571587.post-25958529505728538532015-10-15T14:51:25.107+02:002015-10-15T14:51:25.107+02:00P.S.: Eben war ich mal fix auf der Limerickseite. ...P.S.: Eben war ich mal fix auf der Limerickseite. Da mein "english very small" ist, picke ich mir doch die deutschen Heraus und erheitere mich auch an denen. Am meisten Lachen erbrachte aber trotz alledem ein anglophiler Vertreter seiner Art, der - was immer witzig ist - aus der Art fällt, mit der Gattung bricht oder wie man es immer auch ausdrücken möchte: <br /><br />There was a young man from Peru<br />whose limericks stopped at line two.<br /><br />frei übersetzt<br /><br />Es war mal ein Junge aus der Türkei,<br />bei dem endet der Limerick in Zeile zwei. <br /><br />:-DDirkNBhttp://herdnerd.denoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5407783074290571587.post-49550822876880532272015-10-15T14:43:52.223+02:002015-10-15T14:43:52.223+02:00Wusste ich es doch beim abschicken schon, dass ich...Wusste ich es doch beim abschicken schon, dass ich da was verwechselte, nur nicht womit. Wobei ich dann auch noch über den Umweg Hans-Georg Stengel ihn - gedanklich - zu einem Limerick-Dichter machte, der er nicht war. Auch aus seiner Feder stammen Epigramme, für die er berühmt (vielleicht auch berüchtigt) war. <br /><br />Der Mond ist aufgegangen.<br />Klein Julchen fragt mit Bangen<br />die Lehrerin: "Nanu, <br />macht ihn den keiner wieder zu?"<br /><br />Die erste Zeile hätte ja noch von Claudius sein können, so wurde es dann doch eher höherer Blödsinn (anerkennend ab). DirkNBhttp://herdnerd.denoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5407783074290571587.post-75241094623155425152015-10-15T00:07:32.530+02:002015-10-15T00:07:32.530+02:00Wir meinten wohl Limericks und wußten das auch, al...Wir meinten wohl Limericks und wußten das auch, als wir uns diesen netten Spaß machten. Es gibt da ja die harmlos lustigen wie: <br /><br />There was a young lady of Niger<br />Who smiled as she rode on a tiger;<br />They returned from the ride<br />With the lady inside,<br />And the smile on the face of the tiger.<br /><br />Es gibt aber auch ganz schlimme obszöne, ich sage das nur zur Warnung, wenn ich auf die nachfolgende Seite verweise (http://wiesenraute.de/limericks). Also sobald dort eine Zeile auftaucht wie „There was a young lady of Dee...“ - sofort weiterspringen.<br /><br />Epigramme waren also ursprünglich Weiheinschriften, und da man selten ganze Häuser stiftete, blieb der Platz begrenzt, sie waren daher eher kurz, und daraus wurde im Deutschen das kurze „Sinngedicht“. Aber das wissen wir ja alles.<br /><br />Das mit der Sollbruchstelle. Ja, die Dame wird kommende Woche 80, und da gibt man dem untergründigen Mißvergnügen doch gern ein Ventil. <br /><br />Ich habe übrigens mal Vergleichbares erlebt bzw. verursacht. Auf Grund meiner bescheidenen kaufmännischen Ausbildung durfte ich bei einem gaanz wichtigen Bauprojekt die Stelle des Buchhalters ziemlich lange hilfsweise ausfüllen, bei unserer Nationalen Volksarmee nämlich. Dazu gehörten auch gewisse Plananmeldungen. Ich hatte keine Ahnung, die anderen aber auch nicht, daß ich keine hätte. Kurz vor meiner planmäßigen Entlassung sollte ich dann erklären, wofür diese offenen 3 Mio eigentlich gedacht waren, die ich da hineingeschrieben hatte. Woher sollte ich das wissen? Das Problem hat sich dann verschlampt und ich wurde bloß nicht Gefreiter, ich hab's überlebt.<br /><br />Jaaa, irgendwie tat mir dieser freundliche Mensch aus Breslau mit seinem nicht vorhandenen Deutsch leid, und es sah in dem Ambiente auch nett aus. Den Inhalt hatte ich noch, war ein Versuch, den tristen Morgen etwas aufzuhübschen, daher das Bild. Hat aber nicht wirklich funktioniert. Nur als Blogpost.MartininBrodahttps://www.blogger.com/profile/13367467039848677931noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5407783074290571587.post-54056537678245753162015-10-14T21:37:02.882+02:002015-10-14T21:37:02.882+02:00Ist es an mir, Goethe zu kritisieren? Nein. Aber i...Ist es an mir, Goethe zu kritisieren? Nein. Aber ich mach's trotzdem, auf die Gefahr hin, die eine Kunstform mit der anderen zu verwechseln. Aber waren Epigramme - der reinen Lehre nach - nicht 5-Zeiler? A-A-B-B-A? Oder bringe ich da mal wieder die einen mang die anderen? <br />Aber wer, wenn nicht Goethe, hätte die Kraft, sich reinen Lehren zu widersetzen. <br /><br />Das Prinzip der Sollbruchstelle (im konkreten die Rolle der Gurken) ist mir durchaus bekannt. Zu Zeiten, als ich noch in einer großen hiesigen Firma arbeite und wir alljährlich für die Leitung unsere Investitionsplanung für das kommende Jahr zusammenstellten, bauten wir auch immer ein paar Sollbruchstellen ein. Damit die Geschäftsführung auch was zu streichen hat. ;-) Die Sachen waren zwar nicht sinnlos, aber eher ein nice to have als ein must have. In einem Jahr passierte es dann allerdings, dass nach der Abgabe und der Verteidigung im wesentlichen die Sollbruchstellen übrig blieben und alles andere gestrichen war ... <br /><br />Glassteine und Feuerwasser gegen Land und Leute ... so so. ;-) Wie so ein Touri.DirkNBhttp://herdnerd.denoreply@blogger.com