Gestern fragte mich ein 12jähriger, ob ich sein Freund wäre. Großer Gott, das arme Kind wußte nicht, was es sich da aufhalsen wollte, ich bin mir nicht einmal sicher, ob ich mit mir selbst würde befreundet sein wollen.
Ich weiß bis heute nicht so recht, was wir in Freundschaften suchen, vielleicht wollen wir einfach durch andere von uns selbst erlöst werden, was selbstredend permanent Enttäuschungen produzieren muß, und dann erholt man sich irgendwann an dem Gedanken, daß die Dauer einer Beziehung doch ein nicht zu unterschätzender Ersatz für Sympathie werden kann, eine andere Art von Vertrautheit.
Leider kann dieses hier nicht weiter eruiert werden, da ich kurioserweise gerade im Begriffe bin, mich zu dem Geburtstag eines langjähigen Bekannten/Freundes aufzumachen, aber eine Empfehlung muß ich bei diesem Anlaß unbedingt loswerden.
http://www.sarahkaiser.de/
Samstag, 19. Januar 2008
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