Die Sonne verbrannte eben hinter der Statue des Großherzogs Georg, von einigen Bäumen aufgehalten. Und da dachte ich an eine Unterhaltung, die ungefähr so ging: Mit wie wenigen Mitteln vermochten sie einen Ort von Schönheit aufzurichten, der, so klein er war, es nicht war. Selbst jetzt, wo zu vieles fehlt, bleibt alles spürbar.
Was für ein Abgrund an Zerstörung im letzten Jahrhundert und wie wenig Schmerz darüber in diesem, und dem vorigen. Das eben, das versteht kaum jemand (und macht sich fremde Fantasien), die Dankbarkeit über Spuren der Heilung. Den Ausgang all dessen wissen wir nie.
Man mag dies schnell für Exaltationen halten, dabei ist es nur eine Form von Resümee. Wir leben eben in der Zeit eines Niedergangs, was viele nicht einmal als Aussage verstehen. Denn sie haben nie erfahren, was sie nicht kennen, bis in die Sprache hinein.
Unser Wesen hier ist fern vom Guten, also sinnen wir auf Täuschungen, Ablenkungen, Raisonieren und anderes. Und das war nie anders vom Anbeginn der Menschheit an. Aber die Antworten darauf fallen sehr verschieden aus.
Ich wurde in der Vergangenheit mitunter gescholten, daß meine Anmerkungen aus solchen Anlässen zu sentimental wären, ich hoffe mich hinreichend gezügelt zu haben.
Unser (sprich von uns Mecklenburgern) Herzog Georg Borwin (deshalb heißt er halt auch mit Familiennamen Mecklenburg) war in der hiesigen Orangerie anläßlich seines 60. Geburtstags.
Erneut also:
Gottes Segen über die Familie und Sie, Hoheit.
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