Montag, 22. Dezember 2008

Georg Adolf Demmler



Schwerin, Arsenal am Pfaffenteich
gefunden hier

Zu den bekannten Besonderheiten unserer Geschichte zählen die Residenzstädte (daß hier etwa (noch) die größte Theaterdichte wahrscheinlich weltweit besteht, hängt damit zusammen, und daß überhaupt sich Höhepunkte des Kulturellen über die Weite des Landes verteilen, nun ja, die Weite hat letztens etwas nachgelassen), das Reich, in dem wir einmal gelebt haben, bestand nun einmal aus vielen Teilen, die zu ihren besseren Zeiten darin wetteiferten, etwas von Wert zustande zu bringen.

Mecklenburg ist, das muß man leider zugeben, wenn auch ein altes Land, nach dem Dreißigjährigen Krieg sehr an den Rand geraten und leider hat es keinen Glücksfall etwa wie das eher kleine Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach erlebt, so daß die bedeutsameren Blätter seiner Geschichte wohl erst noch geschrieben werden müssen.

Aber eigentlich wollten wir hier nur an Georg Adolf Demmler erinnern, der, obwohl Sozialdemokrat, als Landesbaumeister und Hofbaurat aus Schwerin doch eine recht anmutige Residenzstadt gezaubert hat, das obige Arsenal stammt von ihm und anderes, das Erfreulichste ist, daß dieses Ensemble, an dem natürlich auch andere ihren Anteil haben, im Kern über die Zeiten erhalten geblieben ist, bei den Verlusten des zurückliegenden Jahrhunderts nichts Geringes.

2 Kommentare:

detlef stapf hat gesagt…

Eine schöne Erinnerung an Georg Adolf Demler. Hier noch eine Tour-Empfehlung zum Architekten http://kulturreise-ideen.de/architektur/architekten/Tour-georg-adolf-demmler.html

MartininBroda hat gesagt…

Vielen Dank für die freundliche Bemerkung (nach so langer Zeit), obwohl, als ich es wieder las, war es mir eher peinlich (ich dachte ich hätte mehr über ihn zustande bekommen, wie auch immer, danke nochmals, interessanter Link übrigens (nur beim "Fürstentum" Mecklenburg-Schwerin muß jemand wohl schon etwas mental hinweggedämmert gewesen sein). :)