Sonntag, 25. Mai 2014

Sonntag &

poorly translated


Wozu eine abgebildete Idylle auch noch kommentieren? Ich hatte vorgestern (tatsächlich waren die Bilder erst am Montag hier zu sehen) voreilig versprochen, daß ich die dazu gehörenden Kommentare abends nachtragen würde. Da kam ich aber etwas ermattet von der Chorprobe und dachte... (siehe Satz 1). Inzwischen wurde ich bereits zurecht gerügt. Versprechungen haben etwas Tückisches an sich, das liegt einfach in ihrer Natur.

Der Sonntag war eine Melange aus ganz unterschiedlichen Zutaten, und wenn man jede einzeln getreulich aufzählen wollte, wäre der Gesamtgeschmack vielleicht nicht gar so zuckericht-sahnig, aber wozu sollte man das tun. Tatsächlich war das Geschmackserlebnis, sagen wir nuanciert abgerundet, was aber weniger mit dem Essen zu tun hat. Das war allerdings durchaus vorzeigbar.

Die Bilder sind aber wirklich alle vom Sonntag. Es müßte eigentlich damit beginnen, wie ich in einem dekorativen „Nachthemd“ in einer Art von amerikanischem Englisch in der Stadtkirche den Herrn preise; der Gospelchor, dem ich angehöre, hatte seinen Auftritt (und ein durchaus wohlwollendes Echo). Aber es gibt in der Tat Grenzen des Zumutbaren.

Zurückgeeilt, hatte Frau Mutter immerhin schon Kartoffeln und Spargel geschält und ging davon aus, daß damit das Sonntagsessen quasi fertig sei (ich müßte doch nur noch die „Knöpfe“ anstellen): Nun ganz so einfach war es denn doch nicht. Es mußten noch Koteletts gebraten werden (der Trick ist, sie erst kräftig anzubraten und dann im Ofen nachgaren zu lassen, dann werden sie nicht zäh etc.), eine Sauce aus dem Spargelwasser verfertigt etc. etc. Man fühlte sich über das propere Ergebnis fast versucht, die (zu recht) sehnsüchtig herüberschauenden Touristen herbeizunötigen, aber so exhibitionistisch veranlagt, sind wir denn doch auch wieder nicht. Und das muß dann als Nachtrag auch genügen.











Why to comment something that pretends to be an idyllic scene? The day before yesterday (actually the images could be seen here only since Monday) I prematurely promised that I would add the associated comments in the evening. But then coming back I was a little weary from choir practice and thought... (well look at remark No. 1). Meanwhile, I was already rightly censured. Promises have something wicked in itself, it is simply in their nature.

Sunday was a mix of very different ingredients, and if you wanted to list each individually faithfully, the overall taste would be perhaps not so sugar- or creamy-like, but why should someone do that? In fact, the Sunday taste experience was, shall we say nuanced rounded? But this has less to do with the dish. That was quite presentable.

However, the pictures are indeed all from Sunday. It really ought to start with how I praised the Lord in a decorative "nightgown" in a kind of American English in the town church; the gospel choir to which I belong, had ​​an appearance (and a quite benevolent echo). But there are in fact limits of what is presentable .

Hurried back to home, dear mother had already peeled potatoes (from Israel) and asparagus (from here) and expressed, in her opinion the Sunday dinner was almost ready (you only have to push the "buttons"): Well it wasn't quite that simple. I had to fry the chops (the trick is to sear them and then to continue with braising in the oven, so they aren't get stiff then, etc.), to make a sauce from the asparagus boiling water etc. etc. We felt about the neat result almost like “Go out to the roads and country lanes and compel them to come in” (because of the (quite rightly) longingly looking tourists behind the fence, but we are not that exhibitionist by nature. And this has to be a suffice supplement now.


Text folgt heute Abend folgte am 28. Mai

2 Kommentare:

Walter A. Aue hat gesagt…

Der "heutige Abend" streckt sich aber nun schon ueber drei Tage! Das muss ein Fest gewesen sein! Gaudeamus igitur!

MartininBroda hat gesagt…

Nun ja, sagen wir mal über das hinaus, was ich bereits schrieb, ich mochte einfach nicht. Ein Fest gibt es morgen, da heiratet ein alter Freund (folglich nicht zum ersten Mal)...
Es verspricht, eine sehr mondäne Veranstaltung zu werden. Ich muß also noch mein Sakko und meine Manieren aufbürsten.