Freitag, 19. September 2008

Nachtrag

Gestern habe ich gezögert, dem Bild eine Erläuterung hinterherzuschicken: Es handelt sich um Kurt Wisser, den Großvater, den ich nie kennengelernt habe, da er 1942 gefallen ist.

Glücklicherweise hat meine Großmutter väterlicherseits diese (von mir miserabel retuschierte Photographie (Mottenfraß (?) u.dgl. haben das Original ziemlich ruiniert) ich muß das noch üben) Photographie aufbewahrt.

Und seitdem ich mich entschlossen habe, dieses Bild hervorzuziehen, überlege ich, wieviel steckt von dem Vorigen/Vergangenen in uns …

Wie kann man soviel Sympathie aufwenden, die als Anhaltspunkt nur eine solche Photographie hat, wieviel trägt sich fort in unseren vermeintlich souveränen Entscheidungen, läßt sich Schmerz ererben wie eine dunkle fast unerfüllbare Aufgabe, Dinge dieser Art eben.

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