Samstag, 14. Dezember 2019

Zitate, zufällig ausgewählt...

welche mir letztens über Zeiten und Völker zugestoßen sind. All dies enthält keine Absichten, nur Beobachtungen, und Erinnerungen natürlich auch. Alles sparsam kommentiert.

Wohnhaus des Gouverneurs in Buea, Kamerun

Außenwelt, Verschiedenes

"Ich nenne Ihnen dazu vier Beispiele von Tatsachen, die so evident sind, daß man sich jede Erklärung sparen muß.
Erstens. Jeder Menschen besitzt seinen individuellen Rang! Der Rang bezeichnet die Persönlichkeit eines Menschen, die Summe seiner Eigenschaften, seinen Charakter, seine Fähigkeiten, seinen Geist, seinen Stolz, seine Standhaftigkeit. Dieser Rang unterscheidet Menschen stärker voneinander, als  es ein Dienstrang jemals könnte.
Zweitens. Auch ethnische Kollektive unterscheiden sich in ihren Eigenschaften, Talenten und Mentalitäten signifikant voneinander.
Drittens. Zwischen den beiden Geschlechtern existieren fundamentale Unterschiede.
Viertens. Es gibt eine Rangordnung der Kulturen.

Jede dieser Feststellungen ist eigentlich eine Binse. Mit jeder bekommen sie heute in der Öffentlichkeit  Ärger. An einer westlichen Universität dürfen sie das nicht einmal denken. Und obwohl unter Hypnose sich wohl kaum ein Mensch zur Gleichheit bekennen würde, ist offiziell alle Welt von ihr überzeugt. Das ist Sozialismus!"

Michael Klonovsky am 6. November 2019 zu der Frage, warum die Linke ewig ist.


Bismarck-Brunnen in Buea, 1899 errichtet, hier gefunden
von Kamerun gingen nach 1918 mehrere Petitionen 
zum Verbleib im Deutschen Reich aus

„Wie verrechnen Sie versklavte und ausgebeutete Menschen mit gegrabenen Brunnen? Tote mit erbauten Eisenbahnkilometern? Das ist keine wissenschaftlich zu beantwortende Frage. Sie macht nur Sinn, wenn man die Axiome eines eurozentrischen Fortschrittsglaubens teilt, der selbst die Grundlage der Kolonialideologien bildete. Nur aus der Logik des Kolonialismus könnte man diese Frage sinnvoll stellen.“

Leuchtturm, Swakopmund, hier gefunden

„Wer bestimmt eigentlich, welche Lasten noch erträglich wären für welchen Nutzen? Schon diese Frage atmet den Geist kolonialer Zivilisationsmission. Und sie ist nur vor dem Hintergrund einer Fortschrittsideologie überhaupt zu stellen. Letztere ist aber im 20. Jahrhundert etwa durch den Holocaust und die beiden Weltkriege zutiefst erschüttert worden. Und auch im 21. Jahrhundert, in dem die aus diesem ‚Fortschritt‘ entstandenen Probleme wie etwa der Klimawandel immer deutlicher werden, kommt das Wort nur noch schwer über die Lippen.“

Sven Felix Kellerhoff, Leitender Redakteur Geschichte (Die Welt) im Gespräch mit Jürgen Zimmerer, Professor für Globalgeschichte an der Universität Hamburg und Leiter der Forschungsstelle „Hamburgs (post-)koloniales Erbe“.

Hohenzollernhaus, Swakopmund, 2014

"Aber in dem von diesen Grenzregelungen umschlossenen Gebiet bestanden nur zum Teil 'Schutzverträge'; so lehnte der überwiegende Teil der Nama-Stämme Vertragsabschlüsse ab, weil das deutsche Landfriedensgebot diesen kriegerischen Halbnomaden ihre Existenzgrundlage beschnitt…"

Abschnitt „Deutsch-Südwestafrika“ S. 111 in: Horst Gründer, Geschichte der deutschen Kolonien, 2. Auflage, Paderborn etc. 1991

Swakopmund, ev.-luth. Kirche

„ Nun wollen wir in Schiffen über das Meer fahren, da und dort ein junges Deutschland gründen, es mit den Ergebnissen unseres Ringens und Strebens befruchten, die edelsten, gottähnlichen Kinder zeugen und erziehen: wir wollen es besser machen als die Spanier, denen die neue Welt ein pfäffisches Schlächterhaus, anders als die Engländer, denen sie ein Krämerkasten wurde. Wir wollen es deutsch und herrlich machen: vom Aufgang bis zum Niedergang soll die Sonne ein schönes, freies Deutschland sehen und an den Grenzen der Tochterlande soll, wie an denen des Mutterlandes, kein zertretenes, unfreies Volk wohnen, die Strahlen deutscher Freiheit und deutscher Milde sollen den Kosaken und Franzosen, den Buschmann und Chinesen erwärmen und verklären.“

Richard Wagner am 15. Juni 1848 im demokratischen Vaterlandsverein zu Dresden

Alter Bahnhof, Swakopmund, Hotel

Der Berg ist zu groß, ich breche hier vorerst ab (obwohl ich noch etwa ein wunderschönes Gemälde von John Everett Millais hätte - „The Romans leaving Britain“),


denn, wenn es einem schon selbst zu viel wird, sollte man besser aufhören.

Zum Ende aber noch ein paar angenehm frostige Bilder aus dem

Winter 2010







Keine Kommentare: