Donnerstag, 10. Juni 2010

Ein paar Garten-Sachen



Mein Blog ist gegenwärtig so einschläfernd, ich würde ihn selbst nicht lesen, wenn ich nicht ich wäre. Nun heute können wir die Schuld einem unangenehm schwülen Tag geben, es war, als hätte jemand einem einen feuchten Sack über den Kopf gezogen und anschließend an einem sehr warmen Ort abgelegt, einem Heizungskeller oder etwas derartigem.



Mir fiel auf, im letzten Jahr konnte ich um diese Zeit mehr mit Gartenbildern zu beeindrucken versuchen. In diesem ist die Natur irgendwie unwillig. Und was am unerfreulichsten ist, sämtliche Rosen in den Töpfen (4 insgesamt) sind wohl eingegangen, es war einfach ein zu unpassender Winter. Und es sind einige dabei, deren anspruchsvollen Namen ich lieber nicht erinnere.



Dafür gibt es Überraschungen, da wo eine andere Blume auftauchen sollte, erscheint fröhlich wilder Mohn und auch die wilden Margeriten haben sich eifrig selbst gesät.

Immerhin konnte ich mir heute ein gewisses Lesevergnügen bereiten: Daniel Kehlmann „Die Vermessung der Welt“, eine imaginäre Begegnung zwischen Alexander von Humboldt und Carl Friedrich Gauß, es wäre albern, einen Bestseller zu besprechen, nur soviel, daß man Gauß anschließend schwerlich ausstehen mag, aber ein Satz wenigstens von vielen unterhaltsamen: „Der alte kantische Unsinn. Gauß schüttelte den Kopf. Der Verstand forme gar nichts und verstehe wenig… Die Welt könne notdürftig berechnet werden, aber das heiße noch lange nicht, daß man irgend etwas verstehe.“

Gute Nacht.

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