Mittwoch, 1. Dezember 2010

Kleiner lokalpatriotischer Nachtrag

die von Buttel ab 1832 umgestalteten Marienkirche in Neubrandenburg
hier gefunden

Wenigstens dieser Nachtrag soll mit mehrtägiger Verspätung dann doch erfolgen. Friedrich Wilhelm Buttel wurde am 1. Dezember 1796 geboren, der Schüler Schinkels hat die Gegend, in der ich nun einmal lebe und die bis 1918 das Großherzogtum Mecklenburg-Strelitz darstellte, ungemein mit seinen Bauten bereichert. Und glücklicherweise ist das meiste davon auch noch erhalten. Ich habe vor einem Jahr über ihn, wie ich finde, nicht gar so übel geschrieben. Daher nur soviel: An den Hinterlassenschaften Buttels, entstanden im gedeihlichen Zusammenwirken mit Großherzog Georg, kann man ablesen, daß guter Wille und geschmackssicheres Urteil auch bei beschränkten Mitteln eine Region unglaublich zum Schöneren hin bereichern können. Und umgekehrt kann man leider ebenso erkennen, was heutigen Akteuren fast völlig ermangelt.

2 Kommentare:

naturgesetz hat gesagt…

An interesting thing about Buttel's work shown here and in the earlier post is his affinity for basically flat surfaces. The center of a wall does not project from the sides. Higher levels do not step back from the lower ones. So despite all the detail, the overall feeling is of flatness.

MartininBroda hat gesagt…

I'm sorry for not answering your Buttel remark earlier. Well his ideal was "to create something truly great with simple means". He was certainly not a great architect, but better than a lot of others (certainly from today), and some inventions are really nice. You're obviously often right, but e.g. the towers of his churches are sometimes different, Malchow, Neubrandenburg.