Donnerstag, 13. August 2020

Nachtmahr

Villa Poppaea,  Herkules im Garten der Hesperiden

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Da meine Albträume gegenwärtig wieder mehr ins Tiefsinnige wechseln (die Sommerhitze), will ich diesmal einen der letzten nicht vorenthalten. 

Eine Frau führte mich hinunter in einen Raum, offenkundig alt und mehrfach verändert, regelmäßig begrenzt von stark gealterten antiken Säulen, deren ursprüngliche Gestalt im Grunde noch erkennbar war. 

Tempel des Romulus (Picture by M0tty)

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Die Wände ein Sammelsurium vergangener Zeiten, etwa eine nach links seitenverkehrt eingefügte Steinplatte mit farbig gefüllten Ritzzeichnungen u.dgl., die eher an die Kreuzzüge erinnerte. Im Nachhinein, es war nicht der Abendmahlssaal in Jerusalem, jedenfalls nicht in seiner jetzigen Gestalt.

Abendmahlssaal, Jerusalem, hier gefunden

Die Wirkung solcher Spolien im Gemüt ist kaum beschreibbar. Wenn man vor den Ruinen von Antikem dieser Art steht, findet uns augenblicklich das Gefühl, man stehe vor den Ruinen eines einstmals sehr vertrauten Hauses.

Bibliothek des Celsus in Ephesus

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Mein Ausruf: Aber das war ja mal ein Kirche - wurde von ungläubiger Heiterkeit beantwortet. 

Auf der gegenüberliegenden Seite ein dreibogiger Ausgang ins Offene. Als ich unbekümmert hindurch schritt, wurde ich noch rechtzeitig gewahr, daß wenige Schritte danach vor mir nicht nur eine ausgedehnte Stadt zu sehen war, sondern auch ein Abbruch ins Unabsehbare.

Die Hitze halt.

Adam und Eva, Katakombe der Hl. Marcellinus und Petrus

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Walther von der Vogelweide, Nû alrêst lebe ich mir werde


nachgetragen am 20. August

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