Samstag, 12. April 2025

Aufgelesenes vergangener Tage - ein Selbstgespräch

"Tempora mutantur, nos et mutamur in illis."
Die Zeit vergeht und wir vergehn in ihr. (nur sehr annähernd übersetzt, ich weiß).

Kürzlich mußte ich spät von meinem Lieblings-Klassik-Sender flüchten und landete ausgerechnet bei Herrn Lanz. Tolle Flucht. Aber tägliche Unterhaltungen müssen nicht sinnlos sein. Es war nämlich etwas ziemlich Atonales, dem mein Zurückweichen galt. Und dazu gab es den hinreichenden Kommentar von Herrn R.: Davon wird man krank.


Dieses Brot ist tot. Genauer: Es ist es nur im nicht zuträglichen Sinne.

Ich habe einen sehr fürsorglichen Körper. Er sagt mir täglich: 'Mach mal nicht mehr so lange'.

So originell wie die Idee eines Sterbenden, noch einmal sein Gewicht messen zu wollen.

Warum machen Küchenhandtücher-Muster glücklich?


Über Religion

 
Book of Kells, ChiRhoMonogram, von hier

Wohl ein Zitat, das ich nicht mehr zurückfinde:

"Ich vertraue der Fähigkeit zur Größe eines einzelnen mehr, als Gier und Mißgunst von vielen.

Das Christentum will nicht Weltveränderung, sondern Menschenveränderung. Ehe man all die Bösen totschlägt, sollte man das Böse in sich totschlagen."

Die doppelte Prädestination ist talibanesque. Als ob Gott völlig desinteressiert an einem freien Menschen wäre, den er doch erlösen will.

Die Rettung der Vernunft über den Umweg des Irrationalen. Das Märchenhafte bringt einfach in einen anderen, bewußteren Zustand.

Walter Crane, A Masque for the Four Seasons, von hier

Noch n' Zitat (hier wiedergefunden): "Mack: Einer meiner Lieblingsverse aus dem Alten Testament ist Sprüche 16,30 nach der Schlachter-Übersetzung: 'Wer die Augen verschließt, denkt verkehrt.' Jede Ideologie ist ein Augenverschließen vor dem, was ihr nicht entspricht. Dieses Andere und Ausgeblendete wird dann bekämpft und bildet den 'politischen Gegner'. In der Psychologie spricht man konfirmatorischem Denken."

H. wollte das Christentum von allem antik-mythischen und mittelalterlich Dogmatischen reinigen und es in die reine Sittlichkeit überführen. Er ist damit auch sehr erfolgreich gewesen, vorübergehend. Harnack half nicht für lange.

Ihre Göttin ist nicht einmal die Vernunft, von der etwa Boetius spricht, sondern die von der Aufklärung geschrumpfte Vernunft.

Zum Anderen: Falschheit aus Feindseligkeit gegen die Wirklichkeit. Im religiösen Eifer versteckt sich gern Herrschsucht, die sich als moralisch überlegen ausgibt (wie bei der anderen verwandten Sekte).

Askese ist auch Feindseligkeit gegen die Schöpfung, wenn sie gegen die vergängliche und todgeweihte Welt wettert, auch Kulturfeindschaft. Nicht daß das heute ein vorherrschendes Problem wäre.  Aber seit wann interessiert uns die Gegenwart. Frömmigkeit als Selbstermächtigung.

Die christliche Gefühlswelt ist stark, aber auch verklemmt, was nichts anderes bedeutet, als an unpassendem Ort steckengeblieben. Da müssen wir eben durch. 

Über das Königtum

Gedenkmausoleum für die Königin Luise, Neustrelitz

Die besten Kommentare zum Königtum stammen immer noch von Georg Philipp Friedrich von Hardenberg

"Einem König sollte nichts mehr am Herzen liegen, als so vielseitig, so unterrichtet, orientirt und vorurtheilsfrey, kurz so vollständiger Mensch zu seyn, und zu bleiben, als möglich. Kein Mensch hat mehr Mittel in Händen sich auf eine leichte Art diesen höchsten Styl der Menschheit zu eigen zu machen, als ein König."

"Ein wahrhaftes Königspaar ist für den ganzen Menschen, was eine Constitution für den bloßen Verstand ist."

Aber:

"Ein einstürzender Thron ist, wie ein fallender Berg, der die Ebene zerschmettert und da ein todtes Meer hinterläßt, wo sonst ein fruchtbares Land und lustige Wohnstätte war."

Wer die Ordung des Denkens zu zerstören versucht, wird regressiv, was ein Wunder.

Der heutige Schutz von Denkmälern, genauer, dessen Akteure, will alle Dinge in ein Grab verwandeln, weil er keine positive Idee von den Dingen mehr hat; er glaubt lange nicht mehr daran, daß es Dinge von größerer Schönheit gäbe, und nur dies das Kriterium für ihren Schutz sein könne (weil er nicht an die Schönheit glaubt, sondern sie für ein Geschwätz hält). Er denkt auch nicht, daß Schönes verfehlt sein, aber dennoch vorläufig anders vollendet werden könne. Es ist eine Kultur des Todes, die das für relevant hält, das da ist. Er ist eine der Randerscheinungen unseres absinkenden Zeitalters.

Varia

im Slawendorf, Neustrelitz

Wir stolpern von einer Fremdheit in die andere, die überwucherten Pfade der Vertrautheit, fast verschollen das Vergangene, fast nur Leere. Wesensverdreht und lebensverquer die falsche Zeit.

Man kann alle Zumutungen daran unterscheiden, ob sie das Leben fortsetzen wollen oder nicht.

Wir müssen gerade eine Sprache ertragen, die selbst einen Walter Ulbricht beschämen würde. Dieses Nicht-Deutsch ist von einem Mißachtungswillen gezeichnet, daß nur ein Satz genügt, um dann zu wissen, wie pathologisch besetzt ein Land sein muß, das so etwas zuläßt.

Der Krieg hat eine so unermeßliche Leere gerissen, daß der Wunsch, sie mit Dingen zu füllen, ganz natürlich ist, zumal der Verlust von Dingen zu dieser Leere gehört. So daß die Angst vor dem Verlust die alte Trauer immer tiefer eindringen läßt und man sie allenfalls leugnen, überspielen oder betäuben kann.

Für Frauen ist Wahrheit etwas, das sich Männer ausgedacht haben, um sie zu demütigen. Wahrheit, überhaupt ein komisches und völlig überholtes Wort, ist das, was sie gerade fühlen. Aber! Es gibt tapfere, unverzichtbare Ausnahmen.

Über Wahrheit

Memleben Crypta

Sie wollen etwas besitzen, um es zu zerstören. Um dann verblüfft zu bemerken, das Zerstören macht auch nicht glücklich, die doch diesmal alles richtig machen wollten. Also braucht es Schuldige, sprich Feinde. Marxismus - der Enthusiasmus für den Massenmord. Die gut linke Überzeugung, daß durch die gute Sache alles gerechtfertigt ist. Die Lüge ist der Anfang. Die Lüge ist der Schlüssel zu allem. Darum wird die Wahrheit so gern relativiert, kontextualisiert und was der Wieselwörter mehr sind. Wer der Spur der Lüge folgt, kommt zum Vater der Lüge.

Congo &

Charles Davidson Bell: Landung von Jan van Riebeeck am Kap der Guten Hoffnung, Tafelbucht 1652, vor 1851, von hier

"Ein junger Einwohner Kinshasas in dem Buch Congo von David Van Reybrouck : 'Wie lange wird diese Unabhängigkeit noch dauern? Wann kommen die Belgier zurück?' "

"We will not prosecute killers of white farmers." 

nachgetragen am 16. April

Sonntag, 6. April 2025

Eine Meditation über den Sonntag Judika

Antonio Ciseri, Ecce Homo, zw. ca.1860 – 1880

Predigt Judika


Gnade sei mit euch und Friede von Gott unserem Vater und unserem Herrn Jesus Christus. Amen

Jesu Verhör vor Pilatus

28Da führten sie Jesum von Kaiphas vor das Richthaus. Und es war früh; und sie gingen nicht in das Richthaus, auf das sie nicht unrein würden, sondern Ostern essen möchten. 29Da ging Pilatus zu ihnen heraus und sprach: Was bringet ihr für Klage wider diesen Menschen? 30Sie antworteten und sprachen zu ihm: Wäre dieser nicht ein Übeltäter, wir hätten dir ihn nicht überantwortet. 

31Da sprach Pilatus zu ihnen: So nehmet ihr ihn hin und richtet ihn nach eurem Gesetz. Da sprachen die Juden zu ihm: Wir dürfen niemand töten. 32(Auf das erfüllet würde das Wort Jesu, welches er sagte, da er deutete, welches Todes er sterben würde.) 33Da ging Pilatus wieder hinein ins Richthaus und rief Jesus und sprach zu ihm: Bist du der Juden König? 

34Jesus antwortete: Redest du das von dir selbst, oder haben's dir andere von mir gesagt? 35Pilatus antwortete: Bin ich ein Jude? Dein Volk und die Hohenpriester haben dich mir überantwortet. Was hast du getan? 36Jesus antwortete: Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wäre mein Reich von dieser Welt, meine Diener würden kämpfen, daß ich den Juden nicht überantwortet würde; aber nun ist mein Reich nicht von dannen. 37Da sprach Pilatus zu ihm: So bist du dennoch ein König? 

Jesus antwortete:
Du sagst es, ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, daß ich für die Wahrheit zeugen soll. Wer aus der Wahrheit ist, der höret meine Stimme. 38Spricht Pilatus zu ihm: Was ist Wahrheit?


Mihály Munkácsy, Ecce Homo!,1896

Und da er das gesagt, ging er wieder hinaus zu den Juden und spricht zu ihnen: Ich finde keine Schuld an ihm. 39Ihr habt aber eine Gewohnheit, daß ich euch einen auf Ostern losgebe; wollt ihr nun, daß ich euch der Juden König losgebe? 40Da schrieen sie wieder allesamt und sprachen: Nicht diesen, sondern Barabbas! Barabbas aber war ein Mörder.

Arthur Kampf: Verspottung Christi, vor 1950

Jesu Geißelung und Verspottung

1Da nahm Pilatus Jesum und geißelte ihn. 2Und die Kriegsknechte flochten eine Krone von Dornen und setzten sie auf sein Haupt und legten ihm ein Purpurkleid an 3und sprachen: Sei gegrüßt, lieber Judenkönig! und gaben ihm Backenstreiche. 4Da ging Pilatus wieder heraus und sprach zu ihnen: Sehet, ich führe ihn heraus zu euch, daß ihr erkennt, daß ich keine Schuld an ihm finde. 5Also ging Jesus heraus und trug eine Dornenkrone und ein Purpurkleid. Und er spricht zu ihnen: Sehet, welch ein Mensch!

Johannes: 18, 28 – 40; 19, 1 - 5

Liebe Gemeinde,

der Sonntag Judika markiert den Punkt im Jahr, an dem wir aus der allgemeinen Fastenzeit in die eigentliche Passionszeit treten. Die Vorbereitung hat ein Ende, nun sollen wir uns bewähren.

Wir sollen unseren Glauben beweisen, indem wir unter das Kreuz des Herrn treten.

Der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und gebe sein Leben als Lösegeld für viele. (Mt 20,28)

So steht es über diesem Sonntag und alle Texte, die wir gehört haben, führen uns in dieselbe Richtung – an das Kreuz. Darüber wollen wir mehr meditieren, als dass ich predige.

Hier am Kreuz sollen wir einen ganz anderen Begriff finden vom Gottesdienst. Viel zu gerne gefallen wir uns nämlich in der Annahme, wir würden Gott dienen, wenn wir uns in unseren Kirchen versammeln. Welchen Dienst aber könnten wir Gott leisten? Und vor allem, welchen Gewinn sollte er davon haben?

Nein, das, was wir in unseren Kirchen feiern und woran wir uns und alle Menschen wieder und wieder erinnern, ist der Dienst, den Gott an uns geleistet hat. Gott selbst geht ans Kreuz, nachdem er vor den Richterstuhl der Mächtigen gezerrt worden ist.

Das Gerichtsverfahren ist dabei ein wesentlicher Bestandteil von Jesu Leidensweg und es ist nicht grundlos am Sonntag Judika in Parallelität zum Isaaksopfer gestellt worden.

Wir sind in beiden Fällen die Begleiter auf einem Weg, den Vater und Sohn gemeinsam gehen. Das ist auch darum von Bedeutung, weil wir als Menschen jedes Recht und alle Gerechtigkeit nur verstehen können, wenn wir den als Gesetzgeber Mächtigen immer als Vater und Sohn des Gesetzes begreifen.

Aus Recht kann nämlich nur dann Gerechtigkeit wachsen, wenn sich der, der das Gesetz erlässt und insofern der „Vater des Gesetzes“ wird, auch bereit ist, sich selbst in aller Konsequenz dem Gesetz zu unterwerfen und zum „Sohn des Gesetzes“ zu werden.

Es gingen die beiden miteinander.

Rembrandt Harmenszoon van Rijn, die Opferung Isaaks, 1635

Will man den Prozess gegen Jesus verstehen, dann muss man zuvor die ungeheuerliche Geschichte des Isaaksopfers ganz verinnerlichen.

Es ist eine kaum zu ertragende Prüfung, die einem Vater auferlegt wird, wenn er opfern soll, was ihm das Liebste ist und was er so lange ersehnt hat. Wie soll er, was er doch schützen muss, aus der Hand geben? Hat er nicht das Recht, aufzubegehren gegen so einen maßlosen Herrn?

Es gingen die beiden miteinander.

Hat Christus nicht noch viel mehr Grund, gegen die Richter, vor die er gestellt wird, aufzubegehren? Mit einer unfassbaren Bigotterie hebt das Geschehen an. Während sie den Schuldlosen ausliefern und wider alles Recht seinen Tod verlangen, sorgen sie sich um die Beachtung der Reinheitsvorschriften und darum, nach erledigter Schandtat, das Osterlamm essen zu dürfen. Der Herr aber begehrt nicht auf, weil er weiß, dass er selbst im Begriff steht, das Opfertier zu sein, das geschlachtet werden soll.

So auch tausende Jahre zuvor der Junge Isaak. Dämmerte es seinem kindlichen Gemüt, dass er zum Opfer ausersehen ist, als er dem Vater die Frage stellt, wo denn das Lamm sei, dessen es doch zum Opfer eigentlich bedarf?

Cornelis de Vos, das Opfer Abrahams, zw. ca.1631 – 1635

Es gingen die beiden miteinander.

Wäre dieser nicht ein Übeltäter, wir hätten ihn nicht überantwortet. Ihr Urteil geht der Erörterung und der Aufklärung des Sachverhalts bereits voraus. Pilatus soll nur noch vollstrecken, was sie längst beschlossen haben.

Musste Abraham nicht annehmen, es wäre bei seinem Gott tatsächlich beschlossen, dass sein Sohn sterben muss? Sonst wäre er doch nicht losgezogen nach Morija. Sonst hätte er doch den Berg nicht aufgesucht, auf dem der Opferstein bis heute zu besichtigen ist.

Herzog Anton Ulrich-Museum, Jan Lievens, das Opfer Abrahams,
 ca. 1638, von hier

Wie konnte Christus so ruhig bleiben, als sich abzeichnete, dass ihm das Kreuz aufgerichtet werden würde?

Es gingen die beiden miteinander.

So unfassbar das jeweilige Geschehen ist, so unzweifelhaft bleibt es bis zum jüngsten Tag, dass es Jesus genau wie Isaak über die gesamte Wegstrecke der stärkste Trost gewesen ist, dass sie neben sich den Vater wussten, an dessen Liebe nicht zu zweifeln war. Vertrauen zu Gott ist die einzige Brücke über die Ungewissheiten und Dunkelheiten unserer Existenz.

Die Unfassbarkeit des Geschehens auszuhalten ist die sicherste Abwehr gegen die Verführung zur Empörung, durch die wir uns dann gegen Gott und seinen Ratschluss stellen würden.

Bist du der Juden König? Jesus antwortete: Redest du das von dir selbst, oder haben's dir andere von mir gesagt? Alles in diesen Geschichten dreht sich um die Königsfrage! Wer ist König? Kann man sich zum König machen oder gemacht werden? Wird man zum König, wenn man eine Krone trägt?

Mattia Preti, Ecce Homo, zw. 1656 – 1666

Christus belehrt uns in dieser Frage mit den Worten: „Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, daß ich für die Wahrheit zeugen soll.

Wer aus der Wahrheit ist, der höret meine Stimme.“ Der Herr ist die Wahrheit und allein darin gründet sein Königtum.

Es gingen die beiden miteinander.

Das Geschehen nimmt in beiden Fällen den ihm von Anfang an bestimmten Verlauf. Gerade dadurch wird gleichzeitig die ganze Vergeblichkeit dessen deutlich, was wir als Menschen tun. Zwar versucht Pilatus, den schuldlosen Menschen aus den Fängen des Verhängnisses zu befreien, wird aber gewahr, dass er nicht der Herr des Verfahrens ist.

Wird nicht auch Abraham darüber nachgesonnen haben, wie er den Knaben retten kann? Auch er machte aber die schmerzende Erfahrung, dass er ihn nicht retten konnte, wenn er gleichzeitig am Gehorsam gegen seinen Gott festhalten will. So hebt er am Ende Isaak auf den Altar und anschließend den Arm mit dem Messer.

So ging auch Jesus am Ende heraus und trug eine Dornenkrone und ein Purpurkleid. Und in beiden Fällen möchte man sprechen: Sehet, welch ein Mensch!

nach Agostino Carracci (1557–1602), Ecce Homo

Judika ist der Name dieses Sonntags. „Gott, schaffe mir Recht und führe meine Sache wider das unheilige Volk und errette mich von den falschen und bösen Leuten!“
Abraham hätte nicht Recht schaffen können, indem er sich dem Willen Gottes widersetzt. Und schon gar nicht setzten die „Söhne Abrahams“ Recht mit ihrem Gerichtsprozess über den Herrn.

Recht und Gerechtigkeit haben ihre Quelle allein bei Gott, der uns wieder mitnimmt an sein Kreuz.

So wie Isaak allein durch Gottes Handeln am Ende zum Leben gerettet wurde, so werden wir auch gerettet, indem Gott seinen Sohn in den Tod preisgab. Das allein sollen wir lernen in diesen Tagen vor der Feier des Leidens und Sterbens Jesu, dass er der König ist, dem wir Gehorsam schulden. Im Tod und im Leben ergeben wir uns ihm.

Alsace, Bas-Rhin, Église Sainte-Richarde de Marlenheim, 
Tableaux "Vie du Christ", von hier

Nicht Abraham und auch nicht die Söhne Abrahams sind Richter über Gottes Handeln, sondern beide sind mit uns berufen zum Gehorsam gegenüber seinem Willen. Gott vollstreckt im Lande Morija genauso wie auf dem Berge Golgatha, was er zuvor verheißen hat. Wir sollen uns unter sein Kreuz beugen, wir sollen seinem Sohn folgen, wir sollen bei ihm sein, denn wir glauben unerschütterlich und bitten: Gott, schaffe mir recht. Amen

Und der Friede Gottes, welcher höher ist als alle eure Vernunft, bewahre unsere Herzen und Sinne in Christus Jesus, unseren Herrn. Amen
Thomas Roloff


Kreuzkirche Magdeburg

nachgetragen am 8. April