Ich wollte dieses Datum eigentlich umgehen, aber ich sah gerade noch einmal ein Bild von jemandem, der aus einem der Türme stürzte. Er hieß Norberto Hernandez, und da erinnerte ich mich unter all diesem Schutt von nachfolgenden Ereignissen und politischem Mißbrauch an meine damalige Erschütterung, die aufrichtig war, so schwer es ist, durch die zur Gewohnheit gewordene innere Erstarrung zu Derartigem vorzustoßen.
Und bei dem eher beträchtlichen Bewußtsein des jederzeit alltäglich Schrecklichen, das uns umgibt, ich gehöre nicht zu denen, die dem Alltäglichen allzuviel Vertrauen entgegenbringen, hat sich seit damals so etwas wie ein Gefühl in mir bemerkbar gemacht, das mir zuraunt - diese Gefühle haben die Angewohnheit, nie besonders deutlich zu sprechen - etwas hat sich gerade geändert, sei wachsam, als ob einem das irgendwie helfen würde.
Donnerstag, 11. September 2008
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen