Wir wollen den August irgendwie beenden. Mitunter steht man neben sich und beschließt, daß 26 Kilometer oder so doch gar nichts sind, da kann man gut mit dem Fahrrad hinkommen. Das war früher, sehr früher. Auf der Hälfte der Strecke gab es die kleine Stadt Wesenberg, mit einem vernachlässigten, aber noch funktionierenden Bahnhof. Der Zug brachte uns dann weiter, das Fahrrad und mich.
Es war kurios. Öfters hatte ich auf dem Weg dorthin den vorhandenen Fahrradweg übersehen. Und Autos führende Frauen hielten empört und besorgt, was immer überwog: "Sie bringen sich gerade um"! Fühlte sich zwar nicht so an, aber schien nicht unvernünftig als Vorwurf.
Es gibt einmal im Jahr einen Gedenkgottesdienst in Mirow an der Grablege des hiesigen Herzogshauses, diesmal war es am 20. August. Ich kam am Ende dort an. Natürlich zu spät. Das wollte ich noch nachtragen. Und ein paar Bilder.
nachgetragen am 18. 9.
2 Kommentare:
Schönes Ziel, schöne Bilder! Hat sich dann doch gelohnt..und gedenken kann man ja jederzeit, wenn einem danach ist, da braucht es nur die Stimmung, nicht zwingend offizielle Anlässe. Danke für die noch sommerlichen Ausflugsbilder, der begehbare Baumstumpf fasziniert mich am meisten...die Natur ist doch der fähigste Baumeister. ��
So ist es. Gute Freunde, nach deren Vorfahren der Nachbarort benannt wurde, wollen unbedingt am kommenden Mittwoch mit mir in dieses Kindheitsdorf fahren, wo sie jetzt liegt. In der Tat, das Gedenken braucht keinen Anlaß.
Den Baumstumpf wollte ich erst auslassen, vielleicht, weil mir seit Jahren bekannt, aber dann war es so doch richtig.
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