Kaiserin Auguste Viktoria im Juli 1917, hier gefunden
Antikentempel, hier gefunden
Kaiserin Auguste Viktoria, geborene Prinzessin zu Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg, verstorben am 11. April 1921 im Haus Doorn, ist im Antikentempel von Sanssouci zu Potsdam begraben. Seit 1921 dient der Antikentempel als Grabstätte für Mitglieder des Hauses Hohenzollern.
Antikentempel Innenraum, hier gefunden
Andacht zur Kranzniederlegung
am Sarg von Kaiserin Auguste Viktoria am 11. April 2021
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen
Der Herr sei mit euch.
In ihrer Konfirmation war Auguste Viktoria unter das Wort gestellt worden: Sei getreu bis in den Tod, so will ich dir die Krone des Lebens geben.
Wir hören und beten den 122. Psalm:
Ich freue mich über die, die mir sagten: Lasset uns ziehen zum Haus des Herrn!
Nun stehen unsere Füße in deinen Toren, Jerusalem.
Jerusalem ist gebaut als eine Stadt, in der man zusammenkommen soll,
wohin die Stämme hinaufziehen, die Stämme des Herrn, wie es geboten ist dem Volke Israel, zu preisen den Namen des Herrn.
Denn dort stehen die Throne zu Gericht, die Throne des Hauses Davids.
Wünschet Jerusalem Glück! Es möge wohl gehen denen, die dich lieben!
Es möge Friede sein in deinen Mauern und Glück in deinen Palästen!
Um meiner Brüder und Freunde willen will ich dir Frieden wünschen.
Um des Hauses des Herrn willen, unseres Gottes, will ich dein Bestes suchen.
Amen
Heute jährt sich zum 100. Mal das Sterben der letzten Kaiserin des Deutschen Reiches, der letzten Königin Preußens.
Sie war am 22. Oktober 1858, früh 7 ½ Uhr geboren worden:
Am 30. November wurde sie getauft.
Auguste Viktoria starb am 11. April 1921, einem Montag, kurz vor 6 Uhr früh.
Ihrer kaiserlichen und königlichen Würden ging sie damit endgültig verlustig. Die Krone des Lebens aber wissen wir auf ihrem Haupt, uns als Trost und Verheißung.
Amen
Wir wollen beten:
Allmächtiger Gott,
Du hast uns mit der verewigten Kaiserin eine Frau vor Augen gestellt, die uns mit ihrer Liebe zu dir ein Beispiel gegeben hat, von dem wir erzählen sollen, durch das wir ermutigt werden, in dem wir Hoffnung finden.
Ewiger Gott,
in dir findet unsere Zeit ihr Maß und ihr Ziel. Auf dich trauen wir und bitten für den Prinzen und die Prinzessin von Preußen und die ganze königliche Familie. Sie ist wie jede Familie, wie dein ganzes Volk, eine Gemeinschaft der Lebenden und der Toten, als solche mögen sie unserem Lande dienen.
Großer Gott,
hilf uns, dass wir in der Geschichte nicht eigenen Ruhm suchen, sondern dein Wirken erblicken. Schenke deinem Volk Einheit und Frieden und gib, dass wir untereinander gesinnt seien, wie Jesus Christus auch war: Er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz. In seinem Namen sollen sich alle derer Knie beugen, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind und alle Zungen bekennen, dass Jesus Christus der Herr ist.
Mit ihm und in Gemeinschaft der ganzen Kirche wollen wir beten:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme, dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute
und vergib uns unsere Schuld
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit, in Ewigkeit.
Amen.
Sendung und Segen
Video von der Beisetzung 1921 in Potsdam, hier gefunden
Gedenkgottesdienstes zum 100. Todestag von Kaiserin Auguste Viktoria am Sonntag Quasimodogeniti 2021 in Potsdam
Potsdam, Sanssouci, Friedenskirche, hier gefunden
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen
Unsere Hilfe steht im Namen des Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat.
Der Herr sei mit euch!
Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten.
1Petr 1,3
Unter diesem Vers feiern wir Gottesdienst an diesem österlichen Sonntag, der den schönen Namen Quasimodogeniti – gleichwie die neugeborenen Kindlein – trägt. In österlicher Freude gedenken wir auch des Sterbens Ihrer Majestät der Kaiserin Auguste Viktoria, das sich vor 100 Jahren ereignet hat. Die Kirche ist die Gemeinschaft der Lebenden und der Toten. Wir dürfen sie in unserer Mitte wissen, wenn wir singen, beten und unseren Glauben bekennen. Wenn wir als Christen für unsere Toten beten, dann dürfen wir gewiss sein, auch immer mit ihnen zu beten am Thron des auferstandenen Herrn. Ihn bitten wir:
Komm Du mit Deinem Segen. Stärke unsere Gemeinschaft mit Dir und untereinander.
Lass uns Zeugen Deiner Auferstehung sein. Du bist der Herr, Du bist das Heil. Du bist König und Gott in Ewigkeit. Amen.
Psalm 126
1 Wenn der HERR die Gefangenen Zions erlösen wird, so werden wir sein wie die Träumenden.
2 Dann wird unser Mund voll Lachens und unsere Zunge voll Rühmens sein. Da wird man sagen unter den Heiden: Der HERR hat Großes an ihnen getan!
3 Der HERR hat Großes an uns getan; des sind wir fröhlich.
4 HERR, bringe wieder unsere Gefangenen, wie du die Bäche wiederbringst im Südland.
5 Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten.
6 Sie gehen hin und weinen und tragen edlen Samen und kommen mit Freuden und bringen ihre Garben.
Ehr´ sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, wie es war im Anfang, jetzt und immerdar und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.
Potsdam, Sanssouci, Friedenskirche, hier gefunden
Kyrie & Gloria
Gebet
Lasset uns beten:
Allmächtiger Gott, der Du Deinen Sohn von den Toten auferweckt hast: Verleihe uns, dass auch wir, durch Deine Gnade wiedergeboren, in einem neuen Leben wandeln.
Durch unseren Herrn Jesum Christum, Deinen Sohn / der mit Dir und dem Heiligen Geiste lebet und regieret von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen
1. Lesung
Da aber Samuel alt ward, setzte er seine Söhne zu Richtern über Israel. Sein erstgeborener Sohn hieß Joel und der andere Abia, und sie waren Richter zu Beer-Seba. Aber seine Söhne wandelten nicht in seinem Wege, sondern neigten sich zum Geiz und nahmen Geschenke und beugten das Recht. Da versammelten sich alle Ältesten in Israel und kamen gen Rama zu Samuel und sprachen zu ihm: Siehe, du bist alt geworden, und deine Söhne wandeln nicht in deinen Wegen; so setze nun einen König über uns, der uns richte, wie alle Heiden haben. Das gefiel Samuel übel, daß sie sagten: Gib uns einen König, der uns richte. Und Samuel betete vor dem HERRN. Der HERR aber sprach zu Samuel: Gehorche der Stimme des Volks in allem, was sie zu dir gesagt haben; denn sie haben nicht dich, sondern mich verworfen, daß ich nicht soll König über sie sein. Sie tun dir, wie sie immer getan haben von dem Tage an, da ich sie aus Ägypten führte, bis auf diesen Tag, und sie mich verlassen und andern Göttern gedient haben. So gehorche nun ihrer Stimme. Doch bezeuge ihnen und verkündige ihnen das Recht des Königs, der über sie herrschen wird.
1 Sam 8, 1-9
Halleluja
Alliance-Wappen der Kaiserin Auguste Victoria, hier gefunden
Schleswig-Holstein-Lied
Schleswig-Holstein, meerumschlungen,
deutscher Sitte hohe Wacht,
wahre treu, was schwer errungen,
bis ein schönrer Morgen tagt!
Schleswig-Holstein, stammverwandt,
wanke nicht, mein Vaterland
Schleswig-Holstein, stammverwandt,
wanke nicht, mein Vaterland.
Teures Land, du Doppeleiche,
unter einer Krone Dach,
stehe fest und nimmer weiche,
wie der Feind auch dräuen mag!
Schleswig-Holstein, stammverwandt,
wanke nicht, mein Vaterland!
Schleswig-Holstein, stammverwandt,
wanke nicht, mein Vaterland!
Evangelium
Ehre sei Dir Herre!
Am Abend aber desselben ersten Tages der Woche, da die Jünger versammelt und die Türen verschlossen waren aus Furcht vor den Juden, kam Jesus und trat mitten ein und spricht zu ihnen: Friede sei mit euch! Und als er das gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und seine Seite. Da wurden die Jünger froh, daß sie den HERRN sahen. Da sprach Jesus abermals zu ihnen: Friede sei mit euch! Gleichwie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Und da er das gesagt hatte, blies er sie an und spricht zu ihnen: Nehmet hin den Heiligen Geist! Welchen ihr die Sünden erlasset, denen sind sie erlassen; und welchen ihr sie behaltet, denen sind sie behalten.
Thomas aber, der Zwölf einer, der da heißt Zwilling, war nicht bei ihnen, da Jesus kam. Da sagten die andern Jünger zu ihm: Wir haben den HERRN gesehen. Er aber sprach zu ihnen: Es sei denn, daß ich in seinen Händen sehe die Nägelmale und lege meinen Finger in die Nägelmale und lege meine Hand in seine Seite, will ich's nicht glauben. Und über acht Tage waren abermals seine Jünger drinnen und Thomas mit ihnen. Kommt Jesus, da die Türen verschlossen waren, und tritt mitten ein und spricht: Friede sei mit euch! Darnach spricht er zu Thomas: Reiche deinen Finger her und siehe meine Hände, und reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig! Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein HERR und mein Gott! Spricht Jesus zu ihm: Dieweil du mich gesehen hast, Thomas, glaubest du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!
Joh 20, 19-29
Lob sei Dir Christus!
Credo
Potsdam, Sanssouci, Friedenskirche, hier gefunden
Predigt
1 Sam 8, 1-9 + Joh 20, 19-29
Gnade sei mit Euch und Friede von Gott unserem Vater und unserem Herrn Jesus Christus!
Die Kirche ist die Gemeinschaft der Lebenden und der Toten. Wo wäre dies offensichtlicher als hier? Dort, wo Gottesdienst gefeiert wird, da steht die Gemeinde immer am Sarg.
Einhundert Jahre nach dem Sterben der Kaiserin ist es an der Zeit, sich grundsätzlich darüber zu verständigen, was ihr und diesem Volk widerfahren ist. Das Sterben einer Kaiserin, einer Königin von Preußen, betrifft niemals nur sie allein, sondern alle Menschen, deren Königin sie gewesen ist.
Lesung und Evangelium, die wir gehört haben, sollen uns bei diesem Nachdenken helfen.
Beiden Texten ist es gemeinsam, dass Menschen sich oft schwertun mit den unsichtbaren Dingen. Wir wollen sehen und im wahrsten Sinne des Wortes begreifen. Thomas will sich nicht begnügen mit dem, was andere ihm erzählen. Er kommt nicht zurecht mit dem nun unsichtbaren Herrn. Er will seinen Finger in die Nägelmale und seine Hand in die Seite Jesu legen. Er will sich durch Berührung vergewissern.
Wir begegnen hier einem ganz menschlichen Drang. Darüber hinaus aber erleben wir, wieviel Verständnis der Herr mit dieser menschlichen Schwäche hat. Er kommt erneut. Er zeigt sich. Er lässt den Zweifler nicht im Zweifel vergehen.
Ganz ähnlich ist das, was uns bei Samuel erzählt wird. Die Menschen erleben Willkür und Korruption. Darum drängen sie ihre Ältesten, zu Samuel zu gehen und eine gründliche Reform für die Ordnung ihres Zusammenlebens zu verlangen.
Sie wollen einen König, der sichtbar auf dem Thron sitzt, vernehmlich zu ihnen spricht und nach Recht und Gesetz über sie richtet. Sie sind des Unsichtbaren überdrüssig, weil nur Schlechtes hervorgebracht wird. Sie wollen sich im Sichtbaren vergewissern.
Zwei Dinge aber sind ihnen vermutlich gar nicht bewusst. Mit diesem Drängen verwerfen sie Gott, der doch ihr wahrer und einziger König ist. Aber vor allem legen sie einem Menschen ein Amt und eine Bürde auf, die er allein nicht tragen kann.
Samuel erkennt das sofort und es gefällt ihm übel, wie es in unserer Geschichte heißt. Als er sich dann aber im Gebet an den Herrn wendet, da muss er erfahren, dass Gott barmherzig ist. So wie sich der Auferstandene mit den Malen der Folter am Körper zeigt, so gewährt der Herr seinem Volk ein irdisches unvollkommenes Königtum, weil es danach verlangt.
Das ist die Situation von Menschen, denen in dieser Welt das Amt eines Königtums auferlegt ist.
Auguste Viktoria hatte davon durchaus einen Begriff, als sie mit ihrer Hochzeit begann, auf den Thron zuzugehen.
„Soll´s uns hart ergehen, lass uns feste stehn,
Und auch in den schwersten Tagen niemals über Lasten klagen.“
Wir wissen, dass dies unser Weg ist, so hat sie es am Tage vor ihrer Vermählung bekundet, und so haben es die Menschen auf dem Magdeburger Hauptbahnhof gesungen, als ihr Sarg ins Reich zurückkehrte.
Eine Königin, die der Krone gerecht werden will, muss größeres Gottvertrauen besitzen als andere Menschen, denn sie spiegelt seine Gegenwart in der Welt. Dadurch wird sie zu dem, was Friedrich von Hardenberg, der uns als Novalis geläufig ist, in der Sentenz zusammengefasst hat: „Ein wahrhaftes Königspaar ist für den ganzen Menschen, was eine Constitution für den bloßen Verstand ist.“
In diese Vorstellung passt es, das Königspaar als einen Teil jener uns heute fernen Poesie und Romantik des Staates zu sehen, von der auch wieder Novalis gehofft hat, dass sie dazu in der Lage wäre, die Wunden zu heilen, die der Verstand schlägt.
Die Gemeinschaft eines großen Volkes braucht einen verbindenden Glauben, die Bereitschaft zum Dienst und zur Pflichterfüllung und sie braucht Treue. Glaube, Dienst und Treue eines Volkes werden in ihrem Verhältnis zum Königspaar verwandelt. Sie bleiben keine kalten abstrakten Größen, sondern werden Ausdrucksformen einer konkreten Beziehung. Sie werden Ausdrucksformen der Liebe, ohne die menschliches Leben nicht denkbar ist.
Wir alle kennen den Verlauf unserer Geschichte. Es ist hier nicht der Ort, um alle ihre schmerzlichen, verhängnisvollen und auch grausamen Seiten wieder hervorzukehren. Eine Tatsache bleibt allein, dass jemand, der auf die höchste Höhe emporgehoben war, nun in die tiefste Tiefe hinabgestoßen wurde. Und selbst darin war nur ein Vorzeichen von all dem gegeben, was noch kommen sollte. Aus einem so vollständigen Treuebruch, aus dem Verwerfen jeder Tradition und der Aufgabe einer Kontinuität, die beinahe ein Jahrtausend getragen hatte, konnte nichts Gutes erwachsen. Und der Fortgang der Ereignisse hat dies dann nur bestätigt.
Ich will darum ein drittes Mal Novalis zitieren: „Ein einstürzender Thron ist, wie ein fallender Berg, der die Ebene zerschmettert und da ein todtes Meer hinterläßt, wo sonst ein fruchtbares Land und lustige Wohnstätte war.“
Wohl war den Menschen, als sie Auguste Viktoria 1921 unter gewaltiger Anteilnahme zu Grabe trugen, dies bereits eine schmerzliche, noch dunkle Ahnung. Das Zusammengehörigkeitsgefühl unseres Volkes krönte sich gleichsam selbst durch die Verehrung der Königin!
Das Sichtbare aber war nun vergangen und es mussten Trost und Hoffnung wieder allein in den unsichtbaren Gütern, nämlich in Gottes Verheißungen gesucht werden.
Jochen Klepper konnte noch dichten:
Noch leben Söhne fürstlicher Geschlechter,
Die du als Ordner unter uns gesandt.
Laß uns nicht ohne Mahner, ohne Wächter;
Gib Könige und Propheten allem Land.
Einhundert Jahre ist dies nun alles her. Geblieben sind scheinbar nur die Träger königlicher Namen. Es könnte nachdenklich machen, wie sehr diese unserer Gegenwart wieder zum Stein des Anstoßes geradezu zum Ärgernis werden.
Werdet daran nicht irre. Das mit dem königlichen Namen verbundene Amt liegt nämlich nicht in irgendeinem Vorrecht, sondern allein in der Pflicht gegenüber dem Volk. Hier besteht sie darin, zu bekunden, was eine Königin ist und mit Blick auf Auguste Viktoria zu bezeugen die Mutter, in ihrer Liebe, die Christin, in ihrem Glauben, die Kaiserin, in ihrer Treue und in allem ihren Glanz.
Amen
Und der Friede Gottes, welcher höher ist denn alle unsere Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in Christus Jesus, unserem auferstandenen Herrn. Amen
Christ ist erstanden
von der Marter alle.
Des solln wir alle froh sein;
Christ will unser Trost sein.
Kyrieleis.
Wär er nicht erstanden,
so wär die Welt vergangen.
Seit dass er erstanden ist,
so lobn wir den Vater Jesu Christ´.
Kyrieleis.
Halleluja,
Halleluja,
Halleluja.
Des solln wir alle froh sein;
Christ will unser Trost sein.
Kyrieleis.
Fürbitte & Vater unser
Wir wollen Fürbitte halten und zu Gott beten mit dem gemeinsamen Ruf: Herr, erbarme Dich!
Allmächtiger Gott, wir danken Dir für die Auferstehung Deines Sohnes, unseres Erlösers und bitten Dich, mache uns zu treuen Zeugen seines Sieges im Glauben an Dich.
Wir rufen zu Dir: Herr, erbarme Dich.
Ewiger Gott, wir danken Dir für die Gemeinschaft der Heiligen. Durch sie bleiben wir verbunden mit allen Menschen und mit Deinen Wundern. Wir bitten Dich, stärke Deine Kirche auf ihrem Weg durch die Zeit und schenke ihr nach Deinem Willen Einheit und Frieden.
Wir rufen zu Dir: Herr, erbarme Dich.
Barmherziger Gott, wir danken Dir für das Leben von Auguste Viktoria. Du hast der Welt durch sie ein bleibendes Zeichen gegeben. Wir bitten Dich mit ihr für die königliche Familie. Segne den Prinzen und die Prinzessin von Preußen und schenke ihnen Glaube, Liebe und Hoffnung.
Wir rufen zu Dir: Herr, erbarme Dich.
Gütiger Gott, wir danken Dir für Deine Gegenwart und bitten Dich um Segen und Frieden für unser Volk und für alle Völker, für unser Land und für alle Länder, denn Du hältst die ganze Welt in Händen und rufst Dein Volk aus allen Völkern.
Wir rufen zu Dir: Herr, erbarme Dich.
In der Gemeinschaft mit der Gottesmutter Maria, mit der ganzen Kirche, und mit der verewigten Kaiserin beten wir, wie Christus uns zu beten gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme, dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute
und vergib uns unsere Schuld
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit, in Ewigkeit.
Amen.
Nun danket alle Gott
mit Herzen, Mund und Händen,
der große Dinge tut
an uns und allen Enden,
der uns von Mutterleib
und Kindesbeinen an
unzählig viel zu gut
bis hierher hat getan.
Der ewigreiche Gott
woll uns bei unserm Leben
ein immer fröhlich Herz
und edlen Frieden geben
und uns in seiner Gnad
erhalten fort und fort
und uns aus aller Not
erlösen hier und dort.
Lob, Ehr und Preis sei Gott
dem Vater und dem Sohne
und Gott dem Heilgen Geist
im höchsten Himmelsthrone,
ihm, dem dreiein’gen Gott,
wie es im Anfang war
und ist und bleiben wird
so jetzt und immerdar.
Sendung & Segen
Gehet hin im Frieden des Herrn!
Der HERR segne dich und behüte dich,
Der HERR lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig,
Der HERR erhebe sein Angesicht auf dich und gebe dir Frieden.
Amen
Wenn ich einmal soll scheiden,
so scheide nicht von mir!
Wenn ich den Tod soll leiden,
so tritt du dann herfür!
Wenn mir am allerbängsten
wird um das Herze sein,
so reiß mich aus den Ängsten
kraft deiner Angst und Pein.
Erscheine mir zum Schilde,
zum Trost in meinem Tod
und lass mich sehn dein Bilde
in deiner Kreuzesnot!
Da will ich nach dir blicken,
da will ich glaubensvoll
fest an mein Herz dich drücken.
Wer so stirbt, der stirbt wohl.
Kaiserinstandarte, hier gefunden
Auf dem Fahnennagel der Kaiserinstandarte im Antikentempel war zu lesen:
Ich habe Tage des Glücks geseh’n
Sah Deutschlands Ruhm, Deutschlands Vergeh’n.
In Tagen des Elends und Tagen der Schmach
Folg der seligen Kaiserin zur Ruhe ich nach.
Bleiben will ich an dieser Statt
Bis das Reich wieder Kaiser und Krone hat.
Herr Gott hilf.
Eben diese Standarte wurde beim Gedenken an die Kaiserin Auguste Viktoria an ihrem Grabmal wieder aufgerichtet.
Liturgie und Predigt sind gehalten worden von Herrn Th. Roloff, weitere Bilder werden voraussichtlich am Dienstag folgen.
Nachtrag:
Leider nein, da sie nichts geworden sind. Aber vielleicht erbarmt sich noch ein anderer Photographiert-Habender.
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