Sonntag, 25. August 2013

Sonntag &


Ich denke, ich habe endlich einen neuen Blog-Namen, aber der wird noch vorenthalten.  Den Sonntags-Nachtrag schulde ich auch, ich weiß, dabei war es ein durchaus nicht unangenehmer Tag, eingerahmt von 2 ausgesprochen eigentümlichen Geburtstagseinladungen (am Freitag davor und dem folgenden Montag), aber davon zu erzählen, wäre zu privat geschwätzig, und eben das wollte ich hier eigentlich stets vermeiden. Obwohl, die dazu gehörigen Geräusche muß ich irgendwie noch aus dem Kopf bekommen.


Das Gericht. Soweit ich mich erinnere, sehen wir vor uns einen Kalbsbraten, genau, dazu brauchten wir nota bene Fleisch vom Kalb (ein knappes Kilo), eine halbe Sellerieknolle, Mohrrüben, Porree, das Grüne von Frühlingszwiebeln und ein paar Tomaten. Das gesalzene und gepfefferte Fleisch wurde in Butterschmalz scharf angebraten und später mit Fleischbrühe und Weißwein abgelöscht. Das Ganze wanderte in den Ofen, zusammen mit Petersilie, Thymian und Lorbeerblättern. Nach einer knappen Stunde gesellte sich gewürfeltes Gemüse dazu, zuerst Mohrrüben und Sellerie, später Porree, Frühlingszwiebeln und Tomaten.

Das Fleisch wurde darauf entfernt und aus dem Fond eine Sauce (mit Hilfe von wenig Balsamico-Essig, etwas Ahorn-Sirup etc., die üblichen Verdächtigen halt) verfertigt. Das Gemüse kam auf eine Platte und das Kalb obendrauf, beides wurde im Ofen warmgehalten (die Kräuter habe ich, soweit möglich, entfernt, sie hatten ihren guten Dienst getan).


Dazu (tiefgefrorenen) Rosenkohl, mit Muskat etc., das „Tiefgefroren“ bezog sich auf die Herkunft, aber in dieser glückseligen Gegenwart haben wir ja bekanntlich fast alle notwendigen Zutaten immer zur Hand, sofern wir nicht gerade auf einer Hallig leben und der Generator gerade ausgefallen ist. Wie angenehm es doch ist, in modernen Zeiten zu leben.

Ach, das letzte Bild erinnert daran, daß sich unsere Terrasse tatsächlich unter recht alten Bäumen befindet, da fällt ständig etwas herunter, trockene Äste zum Glück diesmal nicht, doch dafür dieser rührende befiederte Samen. Und so lebt es sich fort.

nachgetragen am 30. August

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