Samstag, 31. August 2013

Beiläufig


Eine Bekannte erzählte uns, wie unser alter Garten gerade verwüstet würde. Nun, es gibt immer die Menschen mit einer Neigung zum Zerstören (für sie ist es wohl eher etwas wie sich die Dinge zurechtmachen, zu zeigen, daß sie jetzt das Bestimmen haben; da sprengt man dann auch mal eine Garnisonkirche in die Luft, wie in Potsdam früher einmal, zum Beispiel) und die anderen.

Nein, diese Nachrichten haben mich nicht wirklich verstört, das ist der übliche Lauf der Dinge. Was mich heute wirklich geärgert hatte, war, da rafft man sich aus seiner Lethargie auf, kauft neue Rankrosen, legt sich die Hölzer für ein Blumengitter zurecht, will ernsthaft auf diesem ansprechend gelegenen Stück Land einen Schritt mehr zu einem anspruchsvollen kleinen Garten kommen, und dann schüttet es aus Eimern und windet, daß selbst der große Oleander umfällt und es ein paar Töpfe von der Balustrade fegt *grrr.

Aber wo ich gerade merke, daß das alles so negativ daherkommt, vielleicht. Ich bin in völlig aufgeräumter Stimmung, werde meine Gartenideen zusammenhalten, bis die Sonne wieder scheint, was ziemlich sicher eintreten wird. Es gibt keine Entschuldigung dafür, die Menge des Schönen nicht zu vermehren, wogegen auch immer.


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