Montag, 25. November 2013
Sonntag & - nachgetragen
Dieser Beitrag muß aus Gründen der Dezenz etwas schmal ausfallen. Am späten Datum mag man ablesen, daß ich gezögert hatte, ihn überhaupt anzubringen. Der Grund – der Hausherr hatte die nette Anfrage gestellt, ob wir nach dem Kirchgang nicht gemeinsam essen wollten, bei ihm, zusammen mit seinen 3 kleinen Söhnen (die Gattin war aushäusig). Frau Mutter konnte sich dem Kirchgang zwar nicht anschließen (sie schwächelt gerade heftig), aber zum Ort des Essens bekamen wir sie dann doch transportiert. Ich fand seine Geste gerade darum sehr rührend.
Nun legt er größeren Wert auf seine Privatsphäre (wer nicht). Daher habe ich die Bildauswahl auch eher beschränkt. Nur soviel, man stelle sich einen recht hohen Raum dazu vor. Das Eßzimmer liegt im ehemaligen Malsaal der Großherzogin Marie, nach der das Palais seinen Namen hat.
Zum Essen. Meine Idee, etwas beizusteuern, war nicht die „dööfste“, wie sich gleich erschließen wird. Es war ein „Klassiker“ - Lachs auf Butterschmalz, geschmort mit Thymian, Dill und Rosmarin, und Pfeffer und Salz natürlich. Von seiner Seite gab es Zander, in der Pfanne gebraten, zeitweise war die Obhut einem der Söhne überlassen worden, was zu einem schmollenden Sohn und einem Ergebnis führte, zu dem zahlreiche Floskeln bereit stehen, die auch von mir regelmäßig mißbraucht werden...
Ich fand die Idee interessant, Spinat zusammen mit fetten Würsten zu schmoren, man muß diese ja nicht auch noch essen, aber für den Spinat hilft es offensichtlich. Als Vorsuppe gab es eine klare Bouillon von Rind und Schwein, wie man sieht (sehr angenehm). Dazu auch noch Bohnen. Und frische Ananas als Nachtisch. Ich sollte jetzt vielleicht mit einem launigen Spruch enden, das nächste Mal, bestimmt.
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4 Kommentare:
Der Lachs im Butterschmalz sieht aber sehr gut aus!
Und ich darf Ihnen verraten, er hat auch genauso geschmeckt. Mit anderen Worten, ordentliches Kochen hilft über das meiste hinweg.
Well, the soup and the salmon both look very good.
It isn't entirely clear to me whether the owner intends to make the the usual procedure, but I'm guessing not.
Sometimes a change from the routine can be pleasant.
and sometimes the routine is usually creating the pleasant part, so it depends; no, he really made some effort (and failed in other directions as well, which made the whole thing, well, pretty nice and personal).
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