Herr Cooper aus Kanada schreibt gerade sehr schön über unser Leben als ständigen Kampf des Zurückgewinnens und Wiederaufbauens und wie unsere Verluste uns bestimmen, über Wurzeln und dgl., ein Waldbrand dient ihm als Anstoß für diese Reflexionen und wir waren sehr erfreut, daß unser alleinstehender Familienvater zweier kleiner Kinder wieder etwas mehr zu seinen früheren Themen fand.
Um etwas prosaischer fortzufahren, ich beschloß, einmal kurz bei Google nachzuschauen, wer in den Weiten dieses Mediums alles auf ihn verweist. Der Grund war simpel, im allgemeinen schätze ich, was er so schreibt und es gibt dort offenkundig eine ganze Wolke von Lesern resp. Bewunderern, so daß die Vermutung nahe lag, daß auch ein deutschsprachiger dabei sein könnte. Das in der Hoffnung, dem Umgang mit den eigenen Gedanken in einer sprachlich etwas vertrauteren Weise zu entgehen.
Das Ergebnis war ein unerwartetes, nämlich daß von 223 Einträgen schon der 3. auf diese bescheidenen Notizen verwies, was eindeutig zu viel der Ehre ist. Es gab auch anderes Spannendes, Anrühendes, Merkwürdiges etc. zu entdecken. Dieses Medium verleitet ja sehr dazu, daß man sich etwas verirrt. Aber das Gefühl, welches mir etwas mißfiel, blieb doch, man würde sich in etwas hineindrängen, wohin man nicht gehört.
Eine überraschende Lektion über die Folge von Empfehlungen, über die ich gerade etwas nachdenke.
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