Da ich ein Knabe war, Rettet' ein Gott mich oft Vom Geschrei und der Rute der Menschen, Da spielt ich sicher und gut Mit den Blumen des Hains, Und die Lüftchen des Himmels Spielten mit mir.
Und wie du das Herz Der Pflanzen erfreust, Wenn sie entgegen dir Die zarten Arme strecken,
So hast du mein Herz erfreut, Vater Helios ! und, wie Endymion, War ich dein Liebling, Heilige Luna !
Oh all ihr treuen Freundlichen Götter ! Daß ihr wüßtet, Wie euch meine Seele geliebt !
Zwar damals rief ich noch nicht Euch mit Namen, auch ihr Nanntet mich nie, wie die Menschen sich nennen Als kennten sie sich.
Doch kannt ich euch besser, Als ich je die Menschen gekannt, Ich verstand die Stille des Aethers, Der Menschen Worte verstand ich nie.
Mich erzog der Wohllaut Des säuselnden Hains Und lieben lernt ich Unter den Blumen.
Danke. Und ja, ich fürchte, meine Floskel stammt aus der gleichen Quelle (ich habe früh begonnen, Hölderlin zu lesen (nicht, daß das viel an Einsicht gebracht haben wird, vielleicht eine Art von Trotz damals, ich weiß es nicht)).
Und wörtlich war es genau das, was ich ausrief (aus alter Gewohnheit), als ich auf die Terrasse trat, nach einem recht ordentlichen Sturm, nur auf Schnee war ich völlig nicht gefaßt, und das bei dieser Jahreszeit (wir Menschen mögen die Realität irgendwie nicht wirklich zur Kenntnis geschweige denn ernst zu nehmen, vermute ich). Danke, nochmals, u.a. für's Vorbeischauen!
Gelegentlich ist die Wirklichkeit doch zu wenig respektabel, als daß wir sie ernsthaft in Erwägung ziehen könnten. / Occasionally, the so called truth is not respectable enough to warrant serious consideration.
To those who unfortunately don‘t understand German
It’s a pity German is not that known how it should be. Surprisingly some people read this blog and more surprisingly, some of them have an English tongue. But this is a German blog. I’ve tried to deal with this problem. If you are interested in German poetry there are translations listed in the column to the right above. And you can find a very kind introduction of this blog here from a gentleman who called himself “naturgesetz”.
I thought there is enough nonsense at this place without a translation tool, I can’t really recommend one, a blogger whose blog I “adore” wrote me once: “I looked at your blog: too bad the translation programs don't work well. On the other hand, they translate the German into something that sounds very poetic, even if it doesn't quite make sense.” Forgive me for stealing your words.
For all that try to use Babelfish.
And I thought by myself, why you shouldn’t give your readers a reason for a good laughter (because my English is not that good), so I guess I will make a short summary in the comment area in the future, to comment your own blog is indeed ridiculous, so enjoy it. Oh and if you like, correct me.
eine Begründung dieser Zumutung findet sich hier auch
Anmerkungen
Über "Cottage lake at night" & anderes
Sollte jemand Ansprüche auf eines der hier vorzufindenden Photos oder aus einem der zitierten Texte erheben wollen, bitte ich um eine Nachricht an
2 Kommentare:
"Ihr
Goetter!"
Friedrich Hölderlin
Da ich ein Knabe war . . .
Da ich ein Knabe war,
Rettet' ein Gott mich oft
Vom Geschrei und der Rute der Menschen,
Da spielt ich sicher und gut
Mit den Blumen des Hains,
Und die Lüftchen des Himmels
Spielten mit mir.
Und wie du das Herz
Der Pflanzen erfreust,
Wenn sie entgegen dir
Die zarten Arme strecken,
So hast du mein Herz erfreut,
Vater Helios ! und, wie Endymion,
War ich dein Liebling,
Heilige Luna !
Oh all ihr treuen
Freundlichen Götter !
Daß ihr wüßtet,
Wie euch meine Seele geliebt !
Zwar damals rief ich noch nicht
Euch mit Namen, auch ihr
Nanntet mich nie, wie die Menschen sich nennen
Als kennten sie sich.
Doch kannt ich euch besser,
Als ich je die Menschen gekannt,
Ich verstand die Stille des Aethers,
Der Menschen Worte verstand ich nie.
Mich erzog der Wohllaut
Des säuselnden Hains
Und lieben lernt ich
Unter den Blumen.
Im Arme der Götter wuchs ich groß.
Danke. Und ja, ich fürchte, meine Floskel stammt aus der gleichen Quelle (ich habe früh begonnen, Hölderlin zu lesen (nicht, daß das viel an Einsicht gebracht haben wird, vielleicht eine Art von Trotz damals, ich weiß es nicht)).
Und wörtlich war es genau das, was ich ausrief (aus alter Gewohnheit), als ich auf die Terrasse trat, nach einem recht ordentlichen Sturm, nur auf Schnee war ich völlig nicht gefaßt, und das bei dieser Jahreszeit (wir Menschen mögen die Realität irgendwie nicht wirklich zur Kenntnis geschweige denn ernst zu nehmen, vermute ich). Danke, nochmals, u.a. für's Vorbeischauen!
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