Hm, also abgesehen von der speziellen Stimmung kam mir das „Sabinchen“ aus dem vorigen Post vor allem wegen der einen Zeile in den Sinn: „Der Krug, der geht so lange zum Wasser / Bis daß der Henkel bricht.“ Das nur dazu.
Der kurze übliche Sonntagsbericht wurde bereits streng angemahnt und soll jetzt endlich auch folgen. Das Wetter war dem astronomischen Herbstbeginn mehr als angemessen und also wechselhaft. In der Nacht wurde es sogar recht stürmisch, so daß ich wohl die kleineren Töpfe besser von der Balustrade räumen sollte, an Essen auf der Terrasse war folglich gar nicht zu denken. Was lag darum näher, als mit dem Sonntagsessen bereits die Winteraromen in die Erinnerung zurückzurufen?
Dies geschah in der Gestalt eines Schweinekrusten-Bratens, gespickt mit Nelken und Wacholderbeeren, gepfeffert und gesalzen, und geschmort in viel Rotwein; zu dem dem Fond kam für die Sauce dann noch Sauerrahm hinzu (und etwas Honig).
Auf der anderen Seite des Tisches überwog darüber erneut die Skepsis, aber einen Tag später sind die Reste schon erheblich geschrumpft. Ich fand es auch nicht eben übel. Dazu Blumenkohl.
Das Licht war für die Kamera entschieden zu schummerig. In diesem letzten Bild wird zwar der Farbton des kleinen Rosenarrangements nahezu getroffen, dafür sieht der aufgeschnittene Krustenbraten aus, als müßte man das Gesundheitsamt zu Hilfe rufen, nein, das mußte man nicht. Es war alles gut, jedenfalls im Rahmen dieser bescheidenen mehrfachen vier Wände.
nachgetragen am 24. September
2 Kommentare:
Der Krustenbraten sieht doch lecker aus und erinnert mich daran, endlich auch mal wieder sowas zu vollbringen. Ein paar freie Tage in Kürze bieten hoffentlich den nötigen Freiraum.
Die leckere Kruste, das zarte Fleisch, die herrliche Soße ... *schwärm*
Soweit ich mich, dunkel, erinnere, war er auch recht nett. Man dankt für die Aufmerksamkeit und bittet um Nachsicht für die späte Antwort, ist mir irgendwie durchgerutscht.
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