(So ganz nebenbei und außer der gewohnten Art, aber warum nicht, obwohl, wir mögen die Bilder ebenfalls erst nach größerem geistigen Bemühen):
„Natur“ ist eben doch oft Quatsch, und ich mag „unsere“ Katzen wieder, ein wenig. Das muß erklärt werden. Herr H. hatte die grandiose Idee, ob Frau Mutter nicht en passant 4 tote Hühner ausnehmen könne, es würde bald Winter und sie legten nicht mehr. Natürlich konnte sie.
Doch die Katzen erfreuten mich, später (jetzt kommt bald die Pointe, und schließlich handelt es sich um „halbwilde“ „Draußen-Katzen“). Früher waren die nach der Erinnerung der beiden Damen immer ganz begierig auf die üblichen Abfälle (ach ja, die Tür zur Terrasse stand offen, die Katzen waren ganz aufgeregt, es hätte möglich sein können). In einem entfernten Winkel entsorgte ich das Unaussprechliche, gefolgt von den Viechern, die mich bald (mit kaum zurückgehaltener Verachtung) anschauten wie: 'Ist der nun völlig Plem-Plem geworden? Wir brauchen dringend eine neue Futterquelle! Will der das jetzt fressen? Ist ja eklig. Wir jedenfalls, tun das ganz bestimmt nicht!'.
Ich hätte mich täuschen können, aber als ich abends die Lichter der Küche „entzündete“: Was hockt hinter den Fenstern – frustriert jammernde Katzen, die anschließend gierig und selig-erlöst ihr Supermarkt-Industrie-Futter auffressen. Natur! Hah!
Ich sage danach nur noch "Frieden"! (oder so)
2 Kommentare:
Du kannst einen ja doch ganz schön erschrecken, den "Sonntag &"-Beitrag schon am Sonntagvormittag lesbar zu machen. So früh sind wir das nicht gewohnt. ;-)
Na wenigstens kann ich jetzt immer auf diese Ausnahme verweisen.
Ansonsten war es der klassische tumultuarische Anfang, der reichlich kläglich enden wird (wie wir inzwischen wissen). Als Erzählung vielleicht unterhaltsam, in der Realität eher wenig genießbar.
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