Donnerstag, 17. März 2011
St. Patrick
Wir fühlen uns besser heute und wollen damit beginnen, an den Heiligen Patrick zu erinnern, er starb am 17. März 465, und es heißt, die Sonne sei nach Patricks Tod 12 Tage und Nächte nicht untergegangen. Er ist der Nationalheilige der Iren. Ich mag dieses Volk, ich weiß nicht genau warum, aber es ist so, auch wenn ich schon einmal dort war. Der Legende nach hat der Hl. Patrick diesen mit einem Kleeblatt die Dreieinigkeit Gottes erklärt, und so wurde das dreiblättrige Kleeblatt (shamrock) zum irischen Nationalsymbol.
Die Iren haben sich sehr bereitwillig zu Christus als ihrem Herrn bekannt, das war ihnen später irgendwie peinlich, da sie deshalb keine Märtyrer vorweisen konnten. Also schickten sie Missionare in das übrige Europa, das dies dringend nötig hatte, denn es war kurz davor, wieder in Barbarei und Unglauben zu kippen. So bekamen die Iren ihre Märtyrer und wir unsere Bildung und den Glauben zurück, welche beide unsere unerfreulichen Vorfahren gerade zu vergessen begannen. Gut, es war nicht allein ihr Verdienst, Kaiser Karl hat auch ein wenig geholfen, und andere, aber dennoch.
Diese Iren sind uns nicht so fremd, wie es scheinen mag. Übrigens werden die Gründungen hier meist als „Schottenklöster“ bezeichnet, denn Irland wurde „Scotia Maior“ genannt, nach dem Stamm der Scoten, das nur nebenbei. Die Iren gaben also mannigfaltig zurück, was sie empfangen hatten.
Unglücklicherweise haben ihre eroberungslustigen englischen Nachbarn dann später diese geistige Blüte energisch so gut wie ausgelöscht. Das Energische hat sich ihnen lange erhalten, aber das ist halt nicht alles. Also allen Iren und denen, die sich ihnen nahe fühlen (ich kann nur hoffen, die Übersetzung stimmt):
Beannachtaí na Féile Pádraig oraibh
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2 Kommentare:
Vielen Dank.
At Mass this morning the priest said that St. Patrick spent many years in a monastery in Germany before he was able to go to Ireland as a missionary. So the coming of Irish monks to Germany to strengthen the Church there can be seen as the payment of a debt.
But it is also good to recall that there was a time when, despite the many kingdoms and lords, Christian Europe was truly united because of the common faith. Would that Europe still had that basis for unity.
:) Well, actually it was probably Gaul, we know very little reliable information about him. But indeed a Europe united by a common faith, this is something I miss too. And more exactly a spiritual foundation of our current Europe. Btw I'm just reading the last book of the pope.
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