Mittwoch, 17. August 2011
Preußisches
Friedrich der Große oder auch II. starb am 17. August 1786 in Potsdam, also vor 225 Jahren. Ich wurde heute ermahnt, ich müsse unbedingt über ihn schreiben, schließlich hätten wir beide vor 20 Jahren, also am 17. August 1991 miterlebt, wie er gemäß seines letzten Willens wieder nach Potsdam verbracht wurde, um vor seinem geliebten Sanssouci bestattet zu werden, seine Gebeine natürlich. Sein eher unerfreulicher Vater, Friedrich Wilhelm I. fand seine wohl letzte Ruhe in der Friedenskirche. Gespenstisch, diesen alten Tagesschau-Bericht dazu zu sehen (es ist gleich die erste Meldung, und wo ich nicht weiß, wie lange dieser Link funktionieren wird, hier ist er). Wie hatte ich zustimmen müssen: „20 Jahre sind doch nüscht!“.
In der Tat, aber das ist nicht neu, denn wie heißt es von den Menschen: „… tausend Jahre sind vor dir wie der Tag, der gestern vergangen ist, und wie eine Nachtwache. Du lässest sie dahinfahren wie einen Strom; sie sind wie ein Schlaf, gleichwie ein Gras, das doch bald welk wird, das da frühe blüht und bald welk wird und des Abends abgehauen wird und verdorrt… Darum fahren alle unsere Tage dahin durch deinen Zorn; wir bringen unsre Jahre zu wie ein Geschwätz… denn es fährt schnell dahin, als flögen wir davon.“
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