Etwas zögerlich nehme ich hier gelegentlich Verweise auf bemerkenswerte, anrührende oder in anderer Weise lesenswerte Funde auf. Randy Pausch's „Last Lecture“ gehörte seit einiger Zeit dazu. Dieser Informatikprofessor, der nicht damit hinter dem Berg hielt, daß er demnächst sterben würde, hielt seine letzte Vorlesung mit umwerfendem Humor:
„Wenn ich nicht so deprimiert erscheine, wie ich sollte, Entschuldigung.“
„Erfahrung gewinnt man, wenn man nicht das bekommt, was man haben wollte.“
„Mauern sind dazu da, um Menschen aufzuhalten, die etwas nicht wirklich wollen.“
„Ich sterbe und ich habe Spaß.“
Aus dem Zusammenhang gelöst, wirken manche seiner Sätze vielleicht oberflächlich oder zu einfach, jedenfalls sehr amerikanisch, aber wenn man seine ganze Vorlesung, was ich gestern noch einmal getan habe, in Gänze auf sich wirken läßt, spürt man, daß hinter all dem mehr steht und die große Aufmerksamkeit, die er daraufhin erlangt hat, nicht von ungefähr kommt.
Randy Pausch ist am 25. Juli 2008 an den Folgen seiner Erkrankung an Bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben.
Montag, 28. Juli 2008
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