Samstag, 17. Januar 2009

Edward Young oder über verspätete Bewunderung

Ich kann zwar im Moment nicht mehr rekonstruieren, warum, aber ich bin seit gestern ein Fan (dieses Wort ist insofern kurios als ich kurz nach 1745 damit ziemlich „Mainstream“ gewesen wäre) von Edward Young, ein Artikel zu ihm findet sich hier, seine Nachtgedanken lassen sich hier auffinden:

„Wie arm, wie reich, wie gering, wie herrlich, wie künstlich zusammengewebt, wie wunderbar ist der Mensch… Eine erstaunliche Vermischung verschiedener Naturen! Eine vortreffliche Verbindung entfernter Welten! Ein vorzügliches Glied in der unendlichen Kette der Dinge! Der halbe Weg vom Nichts zur Gottheit! …“

"Zur Nachtzeit glaubt ein Atheist halb an Gott."

Und sollte sich jemand ins original Englische verirren wollen, dann womöglich hilfsweise hier und hier. Und vor allem hier!

"Life is the desert, life the solitude;
Death joins us to the great majority."

"In youth, what disappointments of our own making: in age, what disappointments from the nature of things."

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