Mittwoch, 31. März 2010

Kurze Erinnerung an Bach



Nein das ist von keinem Bach, nicht einmal von einem der Urenkel. Aber ich wurde heute zufällig darauf gestoßen und finde, es paßt wunderbar zur Stimmung des obigen Photos, auch wenn das Photo furchtbar ist, vielleicht wurde man doch von einer Mutmaßung angestoßen. Der junge Künstler heißt Christian Scott und spielt etwas von Thom Yorke, ich habe keine Ahnung von beiden.



Und dazu ein überwältigendes Bild, das sich mir eingebrannt hat, aus einem Film, über den ich längst schon etwas sagen wollte - ich weiß nicht, warum ich es jetzt erwähne, diese tapfere Verlorenheit in einem atemraubend schönen Gesicht - vielleicht später einmal.



Johann Sebastian Bach wurde nach dem Gregorianischen Kalender am 31. März 1685 geboren, und über Bach kein Wort zu verlieren, ist, wie den Atem anhalten zu wollen, auf Dauer physisch unmöglich. Ich habe mich kürzlich an dem Gedanken erfreuen dürfen, beim Anhören Bachs würde sich „beiläufig, schlagartig und nachhaltig“ die Klarheit des Gemüts herstellen. Das ist so, er läßt einen in eine Ordnung des Geistes eintreten, deren Schönheit überwältigt. So wie man ihn mitunter als den „5. Evangelisten“ bezeichnet hat, könnte man ihn auch den musikalischen Bruder Platons nennen.



Wie auch immer. Wir sind in der Karwoche, gedenken des Leidens und Sterbens unseres Herrn und Erlösers, und kürzlich habe ich diese wunderbare Playlist zur Matthäuspassion gefunden. Besser ist es, dieses anzuhören, als meinem dürren Wortpfad zu folgen. Es wäre noch einiges nachzutragen, morgen.

Kleiner Nachtrag, die Playlist wurde wohl, aus welchen Gründen immer, vom Urheber gelöscht, aber die Einzelvideos sind noch vorhanden, man müßte sich demnach Stück für Stück durchhören. Das sind halt die Unwägbarkeiten mit Videos dieser Art.

2 Kommentare:

naturgesetz hat gesagt…

A very fine piece of music well performed. Thanks for posting it.

Pilgrim hat gesagt…

Was that Bach? Sounded rather like Haendel! Propz Pilgrim