translated
Ich hoffe, man sieht es mir nach, wenn ich hier einiges an erinnernswerten Daten übergehe, wie etwa den Geburtstag Wilhelm I. (22. März 1797), nun über letzteren habe ich zum Glück gelegentlich schon etwas angemerkt, hier z.B. Aber um kurz einen anderen Bereich zu streifen, bekanntlich habe ich eine gewisse Scheu, über Persönliches zu schreiben, das ist insofern bedauerlich als ich gerade am Wochenende einige angenehme Erlebnisse hatte, über die ich noch etwas nachdenke, im Grunde eine Reihe interessanter, teils sehr überraschender Gespräche, nun ja, später vielleicht.
Und endlich, ich war am Abend noch etwas am See unterwegs. Auf dem Rückweg war am fast klaren Nachthimmel die funkelnde Sternenlandschaft zu bewundern. Ich war nie gut darin, mir im Einzelnen die Sternbilder zu merken, ich weiß um ihre mythologische Bedeutung, aber das bleibt doch eher im Vagen. Und unwillkürlich stieg in mir die Frage auf: Füllt die Phantasie einen kalten seelenlosen Himmel mit Geschichten und Bildern, weil wir anders in dieser Welt nicht leben könnten. Und für einen kurzen Moment durchfuhr mich der fremde Gedanke, ob es mit Religion auch so sein könne.
4 Kommentare:
"Füllt die Phantasie einen kalten seelenlosen Himmel mit Geschichten und Bildern, weil wir anders in dieser Welt nicht leben könnten"?
Ein schoener, ein gefaehrlicher Gedanke. Einer, der tief blicken laeszt.
Gluecklich - nein, nicht gluecklich - aber grosz ist der Mensch, der ihn haben kann, der ihn haben darf.
Wir kennen die Antwort (noch)immer nicht. Aber wenn die bekannten Worte Kants und Einsteins ueber den Sternenhimmel und die menschliche Reaktion dazu korrekt erfuehlt waren, dann ist wahrscheinlich der Sternenhimmel genauso seelenvoll oder seelenlos wie wir es sind...
Varia - translation
My readers will hopefully make allowances for me some memorable dates have omitted here, such as the birthday of Wilhelm I (March 22th 1797), but fortunately about him I have already mentioned something sometimes. However, to touch briefly another area, it may know I have a certain natural reluctance to write about something personal, which is a shame in this moment as I just had some pleasant experiences at the weekend I still reflect on, in fact, a number of interesting, sometimes very surprising conversations, well, maybe later.
And finally, I was wandering in the evening around the near lake a bit. On the way back on an almost clear night sky was the twinkling star landscape to admire. I was never good at remembering in detail the constellations, I am aware of its mythological significance, but my remembering remains rather vague. And involuntarily arose in me the question: Fills imagination a cold heartless sky with stories and pictures because otherwise we couldn’t live in this world? And for a brief moment the strange idea flashes through me. Could it be it’s the same with religion?
Lieber Herr Prof. Aue, lassen Sie mich bitte diesmal einfach nur antworten, daß ich Ihnen dankbar bin, daß Sie meine intellektuelle Dürftigkeit der letzten Zeit (mit einige halbfertigen und darum nicht veröffentlichten Beiträgen hier, weil der Geist sich manchmal eben einfach nur noch schlafen legen möchte) so tapfer ertragen haben.
He was born March 20th!
Kommentar veröffentlichen