poorly translated
Unsere Väter im Glauben sprechen von den Heiligen folgendermaßen (Augsburgische Konfession, 1530, Artikel 21: Vom Dienst der Heiligen):
„Vom Heiligen-Dienst wird von den Unsern also gelehrt, daß man der Heiligen gedenken soll, auf daß wir unsern Glauben stärken, so wir sehen, wie ihnen Gnade widerfahren, auch wie ihnen durch Glauben geholfen worden ist; dazu, daß man Exempel nehme von ihren guten Werken, ein jeder nach seinem Beruf, gleichwie die Kais. Majestät seliglich und göttlich dem Exempel David folgen mag, Kriege wider den Türken zu führen; denn beide sind sie in königlichem Amt, welches Schutz und Schirm ihrer Untertanen fordert. Durch Schrift aber mag man aber nicht beweisen, daß man die Heiligen anrufen oder Hilfe bei ihnen suchen soll; denn es ist allein ein einiger Versöhner und Mittler gesetzt zwischen Gott und den Menschen, Jesus Christus, 1. Tim. 2,5., welcher ist der einige Heiland, der einige oberste Priester, Gnadenstuhl und Fürsprecher vor Gott, Röm. 8,34). Und der hat allein zugesagt, daß er unser Gebet erhören wolle. Das ist auch der höchste Gottesdienst nach der Schrift, daß man denselbigen Jesum Christum in allen Nöthen und Anliegen von Herzen suche und anrufe. 1. Joh. 2,1.: So jemand sündigt, haben wir einen Fürsprecher bei Gott, der gerecht ist, Jesum.“
Abgötterei war es, die Luther und andere fürchteten. Auf den Glauben der Heiligen wollten sie ihren Glauben nicht gründen, sondern nur auf den schauen, an den diese geglaubt hatten. Daher diese auch nicht um ihren Beistand anrufen, sondern ihrer allenfalls gedenken, und so aus diesem Gedächtnis Trost im Leben und Stärkung im Glauben gewinnen, dabei aber den Blick auf den richten, von denen diese Trost und Stärkung erfahren hatten, nämlich den Herrn selbst. Soweit nachvollziehbar, so nachvollziehbar richtig.
Aber genügt dies. Können wir so sehr absehen von dem, was war und auch ist, in gewisser Hinsicht, nämlich wenn wir darauf vertrauen, daß es gar nicht vergangen ist. Der klare Gedanke mag die Vernunft erfreuen. Dem Leben nimmt er oft allzuviel hinweg. Und so mag es das Beiläufige sein, die Wolke der Zeugen, das uns vor der Kälte des Nichts bewahrt, weil der Verstand, auch der fromme Verstand, in der Gefahr stand, sich selbst zu verfallen.
Man kann ein Gebäude allen Zierats entkleiden, aller Säulen und Pilaster, Galerien und Friese, Portiken und Balustraden, Palmetten und Akanthen, Kapitelle und Amoretten. All dies kann man wegnehmen und dann bleibt womöglich auch noch ein Gebäude zurück, wenn man wirklich nur das Nichttragende hinweg genommen hat, aber ob es ein erfreulicher Anblick ist.
Wie ich einmal schrieb: Es gibt nichts, das einen in einen angenehmeren Zustand somnambulen Wohlbehagens zu bringen vermag, als die lateinisch gesungene Allerheiligenlitanei. Soweit meine nachgetragenen Gedanken zum Fest Allerheiligen, ich hab es auch noch grob übersetzt, nun ja.
Our fathers in the faith speak about the saints the following (The Augsburg Confession Art. XXI.—Of the Worship of Saints, obviously these sources both follow the Latin version):
“Touching the worship of saints, they teach that the memory of saints may be set before us, that we may follow their faith and good works according to our calling; as the Emperor may follow David's example in making war to drive away the Turks from his country; for either of them is a king. But the Scripture teacheth not to invocate saints, or to ask help of saints, because it propoundeth unto us one Christ the Mediator, Propitiatory, High-Priest, and Intercessor. This Christ is to be invocated, and he hath promised that he will hear our prayers, and liketh this worship especially, to wit, that he be invocated in all afflictions. 'If any man sin, we have an advocate with God, Jesus Christ the righteous' (1 John ii. 1).”
It was idolatry they feared - Luther and others. On the faith of the saints they don’t wanted to found their faith, only look at the one, in whom those had believed. Therefore, also don’t ask them for support, at the most remember them, to gain from this memory comfort in life and strengthen the faith, but the same time directing the attention to the one from whom those had received consolation and support, that is the Lord Himself. So far understandable, so understandable true.
But is this enough? Can we have so much disregard of what was and what is, in some ways, if we trust it hasn’t passed. The clear thought might delight the sense. But from life this often takes too much away. And so it may be the incidental, the cloud of witnesses that protects us from the cold of nothingness, because the mind, even the pious mind, was in danger of being locked into the own self.
You can strip a building from all ornaments, all columns and pilasters, galleries and friezes, porticoes and balustrades, palmettes and acanths, capitals and cupids. One might take away all this and then maybe even a building is left, if you really only took away the non-supporting elements, but would it be a pleasing sight?
As I once wrote: There is nothing similar being able to bring one in a rather pleasant state of somnambulistic well-being as the All Saints litany, sung in Latin. So far my thoughts for the feast of All Saints, belated, and I apologise for this poor translation.
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