Donnerstag, 20. September 2012

LOTR &



„Enden? Nein, hier endet die Reise nicht. Der Tod ist nur ein weiterer Weg den wir alle gehen müssen. Der graue Regenvorhang dieser Welt zieht sich zurück und alles verwandelt sich in silbernes Glas. Und dann siehst du es.
Was? Gandalf? Was sehe ich?
Weiße Strände, und dann... ein fernes grünes Land unter einer rasch aufgehenden Sonne.
Dann ist es nicht schlimm?
Nein, nein, ist es nicht.“

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"Gandalf the White: End? No, the journey doesn't end here. Death is just another path. One that we all must take. The grey rain-curtain of this world rolls back, and all turns to silver glass... then you see it!
Pippin Took: What? Gandalf? See what?
Gandalf the White: White shores... and beyond. A far green country, under a swift sunrise.
Pippin Took: Well, that isn't so bad.
Gandalf the White: No... no, it isn't."

Amon Sûl (Weathertop), Eriador, Middle-earth
MaximKartashev

Gondor aus dem „Herrn der Ringe“ ist ein Wunschort vieler, kein Fluchtort, denn wie jeder Leser weiß, ist Gondor das Gegenteil eines idyllischen Orts, es begegnen Grausamkeit, Verrat, Verzweiflung, all die üblichen menschlichen Dinge, und über allem der Schatten des Untergangs. Aber man taucht ein in das Gefühl, wie die Welt wäre, wenn sie richtig wäre, und die Dinge so, wie die Dinge sein sollten, und man nicht in einer gefälschten Wirklichkeit leben müßte. So wird die Fiktion zur wirklicheren Wirklichkeit, etwas, das so vertraut wird, daß die Namen, die jemand diesen Bildern hier gegeben hat, ganz selbstverständlich erscheinen.

Ich habe mich eben selbst zitiert. Das ist kaum originell, aber durch einen Zufall rutschte ich wieder in den letzten Teil der Film-Trilogie und dann auch wieder in das Buch, mich erinnernd, wie ich fiebrig lesend, eine Karte an die Wand geheftet... Zurück folgend der Erinnerung rührt all dies jedoch immer noch verwirrend – aufgeregte Gedanken und Vorstellungen empor, seltsam.

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