Mittwoch, 12. September 2012

Mariä Namen & etwas Rameau



„An Mariä Namen / sagt der Sommer Amen!“

Das tut er offensichtlich. Die Dunkelheit dringt vor, spürbar. Die ersten Blätter vergilben. Die Rosen verblühen eher als daß sie erblühen. Selbst an warmen Tagen spürt man, daß sich an ihrem Grund eine kältere Neigung zu sammeln beginnt. Aber dafür reifen auch die Apfelbäume. Die Kirche feiert heute das Fest „Mariä Namen“ und dies ist einer der volkstümlichen Sprüche, wie es sie zahlreich gibt. Und nicht selten passen sie sogar.








Ich habe in den letzten Jahren immer wieder darauf verwiesen, wie jener Festtag auf dieses Datum geriet, nachdem am 12. 9. 1683 die Türken vor Wien zurückgeschlagen wurden, unter dem Banner Mariens. Und auch, daß Papst Benedikt XVI. zufällig am 12. September 2006 an der Universität Regensburg seine „berüchtigte“ Vorlesung hielt, in der er ausführte, „warum Glaubensverbreitung durch Gewalt widersinnig ist“. Ich kann also beruhigt nahelegen, sich etwa dieses alten Beitrages zu erinnern.

El Greco, Schutzmantelmadonna

Jean-Philippe Rameau starb am 12. September 1764, und darum passend zur Stimmung am Ende ein wenig von seiner Musik.


Jean Philippe Rameau-Tristes Apprets Pales Flambeaux


Jean Philippe Rameau - Dardanus


Jean Philippe Rameau - La rappel des oiseaux 
hier gefunden


Jean Philippe Rameau - Gigue en Rondeau
hier gefunden

nachgetragen am  15. September

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