Freitag, 7. Dezember 2012

Über das Verfertigen von Glühwein &


Das, was dort im Kochtopf liegt, sind Zimtstangen, Nelken und kleine Stücke Ingwer. Das Ganze wird in Wasser für einige Zeit aufgekocht, etwas später kommen Muskatstückchen hinzu. Rotwein, eine kleingeschnittene Zitrone und der eben genannte Sud werden dann zusammengeführt, aber nur erhitzt, nicht gekocht. Wie man sieht, beschreibe ich parallel zu dem, was ich eben tue, die Zubereitung meiner Variante von Glühwein. Eigentlich gehört auch noch Zucker hinein, aber den habe ich für meine Person ersetzt, also kam ein Ersatzstoff (und für jemand anderen eben Zucker) später dazu.

Es ist erstaunlich, wie ein solches Gebräu für eine gewisse Zeit eine fragile Wohlfühlstimmung auszubreiten und aufrechtzuerhalten vermag. Ansonsten wird es in den nächsten Tagen (hoffentlich) ein paar Nachträge geben und dieser Ort sich wieder etwas beleben. Aber wenn man selbst oder die Gedanken, die man noch hat, sehr unbefriedigend unfertig erscheinen, ist es vielleicht doch angemessener zu schweigen, wo man (noch) nichts zu sagen hat. Das mit den Gedanken ist halt oft ein wenig wie Ebbe und Flut an der Nordsee, und erfreulicherweise kommt gerade das Wasser zurück.




Keine Kommentare: