Mittwoch, 29. August 2012
Nachträge & andere Mühseligkeiten
Die wesentlichen Dinge brauchen mehr als ein Leben, um sie halbwegs erklären zu können. Also ist es ein von vornherein verlorenes Spiel. Aber Dichtung vermag einem immerhin eine Ahnung (oder die Illusion davon) zu verschaffen, man hätte etwas ergriffen.
Ich habe endlich die Nachträge zur Auswahl aus einer Anthologie von 1921 verfertigt, ausschließlich illustriert mit Bildern von Lovis Corinth. Man findet sie hier.
Und wo wir bei der Anzeige von Nachträgen sind. Über das nahegelegene Belvedere hatte ich dann endlich dort etwas geschrieben. Nur einige Anmerkungen diesmal.
Herr Morgenländer war so tapfer, über Anselm von Canterbury zu schreiben; ich bin davor schon mehrfach zurückgeschreckt. Und bevor ich mich allzu schlecht fühle. Ich hab früher mal ein wenig zu Heraklit zusammengebracht, das nicht so übel war, denke ich, obwohl unvollendet.
Ich habe letztens mit wieder stark anwachsendem Vergnügen den Blog SILVAE gelesen, John Locke mag nicht mein Lieblingsphilosoph sein, aber dennoch war dieser Beitrag ein Teil meines Vergnügens. Es gab noch einen anderen Beitrag, der mir letztens gefallen hatte, ich kann ihn gerade nur nicht wiederfinden.
Anteilnahme verschafft einem oft das trügerische Gefühl, man hätte Teil an Dingen, die man tun sollte, irgendwie. Ich zum Beispiel, sollte mich besser mehr bewegen, was mache ich stattdessen, veröffentliche einfach einen Schnappschuß, der dieser Tage entstand.
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