Ich gebe zu, ich bin schnell zu begeistern, jedenfalls bis zu einem gewissen Punkt. Ein exzellent fotografierter Blog, ein mir vorher unbekannter Musiker, eine völlig aus dem üblichen Rahmen fallende Fernsehsendung. Und dann neige ich dazu, mit meiner Begeisterung nicht hinter dem Berg zu halten. Warum eigentlich. Wieso muß ich andere mit meinen Bemerkungen belästigen, anstatt mich still darüber zu freuen, etwas Wunderbares gefunden zu haben.
Ist das möglicherweise eine Sucht. Da man fühlt, daß etwas die innere Leere abmildern könnte, will man die Dosis verstärken, indem man seinen „Enthusiasmus“ in die Welt trägt und das möglichst noch, indem man eine Sprache mißbraucht, der man nur höchst schwankend und stellenweise mächtig ist? Doch um diesen Gedankengang etwas milder ausklingen zu lassen:
“Es war einer dieser Morgen, wo die Sonne gleichzeitig ein wenig zu kommen und zu gehen scheint, hin und her verschattet von Wolken, und wo Farbe und Helligkeit wechseln wie der Gang der Gezeiten.“
Das ist die unzulängliche Übersetzung von einem Teil dessen, wie Herr Waagner aus Cape Cod seinen gestrigen Morgenspaziergang beschreibt, sein Link findet sich als erster unter“ Anlässe einer gehobenen Gemütsverfassung“.
Dienstag, 26. August 2008
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
2 Kommentare:
Hi Martin. This message was left for you on my comments by "The Wayward Hawaiian"
"Wow. Martin, die waren schöne Fotos und Ihre Anlagen wurden gut gewachsen."
Thanks for linking my blog friend!
O thank you, I have already written this nice young gentleman a few lines.
Kommentar veröffentlichen