Samstag, 9. August 2008

Über das Anwesend-Sein von Bildern

Warum eigentlich Bilder.

Bekannter unwesentlicher Einschub: Es genügt nicht, keinen Gedanken zu haben, man muß ihn auch nicht ausdrücken können.

Manchmal ist Schweigen die einzige Möglichkeit, seine intellektuelle und auch sonstige Würde irgendwie aufrechtzuerhalten. Dazu sind Bilder sehr willkommen. Das vermutete Geziert-Sein hinsichtlich der eigenen sprachlichen Unzulänglichkeit ist in Wahrheit aufrichtiges Mißvergnügen über geschraubte, aufgeblähte, hohle, hölzerne, affektierte, ideenlose oder sonstwie unerfreuliche Spuren meiner selbst, ich hatte schon manches Mal erwogen, offenkundig Unzulängliches auf diesen Seiten zu löschen.

Und als ich heute ein paar Beiträge zusammenstellen wollte, die ein dritter Leser dieser Blogs (kleiner interner Witz) vielleicht ganz hilfreich finden könnte, dachte ich manches Mal, Grundgütiger, das bin nicht ich und dann, wenn du da was genommen haben solltest, war es sehr schlecht.

Wir sind wahrlich nicht immer so großartig, wie wir uns im Innersten fühlen (trotz aller geheuchelten Niedergeschlagenheit, denn irgendwo fühlen wir uns doch letztlich wie, ja, die Welt geht gerade unter, aber du wirst natürlich zu den 5 Personen gehören, die gerettet werden). Darum soll hier vorerst alles so stehen bleiben.

Und manchmal ist es vermutlich wirklich sinnvoller, auf ein Bild hinzuweisen, das stärker mit dem verbunden ist, was eigentlich erzählenswert wäre, als unsere unangemessenen Beschreibungen jemals leisten könnten...

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