Es ist noch eine leicht mißglückte glasierte Ente nachzutragen. Aber wie Menschen halt so sind, ihre Heldentaten lassen sie gern aufgehen wie Hefeteig, das weniger Vorteilhafte vergessen sie dann lieber. Obwohl, ganz so schlimm war es nicht.
Beginnen wir mit den Kartoffeln. Neuerdings möchte Frau W. immer diese kürzlich hier eingeführten gebackenen Rosmarin-Kartoffeln. Kurios, aber sei es so. Das war folglich der Einstieg, dem irgendein Hauptstück zu folgen hatte. Widerstrebend endete die Suche bei einer – Ente. Es mußten sowieso noch Boskoop-Äpfel weg (Füllung) und sehr viel leicht betrocknete Zitronen.
Mein Mißtrauen gegen die Äpfel bestätigte sich, aber die überlagerten Zitronen hatten ein wirklich wunderbares Aroma von reifer Säure (oder so). Also eine Glasur. Daß Honig schnell schwarz wird, weiß ich. Also zögerte ich die Auftragung auf das Viech länger hinaus. Nicht lange genug.
Denn am Ende stand die Alternative: Entweder eine krosse, aber vermutlich dunkelschwarze Ente, oder eine nicht gar so krosse, aber immer noch eßbare. Das Entenfleisch war annehmbar, nur war die Haut eben eigentlich gar nicht kroß. In die Sauce waren sogar ein paar Zitronenaromen gelangt. Das ging auch durch.
Nur der Rosenkohl schmeckte wieder nach Pappmaché. Das ist jedes Mal ein Roulette-Spiel, was man da aus den Kaufgeschäften bei diesem Gemüse mit nach Hause schleppt.
Gedacht war übrigens, daß sich um die große rote Kerze viele kleine Sterne versammeln, irgendwo wird es sie auch noch geben (wir haben ungefähr Weihnachtskram für 4 Großfamilien, und dann bleibt noch was übrig), aber ich höre noch den Protest vom letzten Jahr, nein, die dürften nicht auf den Boden, die wolle sie in ihrer Nähe haben. Und da werden sie wohl auch irgendwie sein, irgendwo, nur leider unauffindbar. Ich bin dabei vielleicht nicht allein mit dem Gedanken an die Eichhörnchen und ihre vergrabenen und verlorenen Schätze...
Inzwischen sind viele Beutel mit Bastelzeugs sortiert, Dosen, Tüten und Schachteln mit zum Teil urältesten Familienphotos auch in eine gewisse Ordnung gebracht (wo das alles schon mal angeschleppt werden mußte). Nur die Sterne, die fehlen noch. Aber es war ja erst der 1. Advent.
nachgetragen am 2. Dezember
And a barbarian “translation”
There might be a Sunday dinner report being missed, most likely by no one. Anyway. About an almost failed glazed duck (is this the right term?). But it's in the human nature to inflate exploits like yeast dough and to lose sight of the rest. Although, it wasn't quite that bad.
Let's start with the potatoes. Lately Mrs. W. always had a craving for these recently here introduced baked rosemary potatoes. Strange, but be it so. This was therefore a beginning, which had to be followed by some main pieces. Reluctantly the search ended with – a duck. There were old Boskoop apples looking for a final purpose (like a filling) and some (only on the surface) dried lemons.
My distrust of the apples was confirmed, but the fully mature lemons had a really wonderful aroma of ripe acidity (or so). So a glaze. Honey gets quickly black while suffering from some heat, I know this. So I hesitated to apply it (honey + lemon juice) to the beast. Not long enough.
Because, in the end the alternative was: either a crispy, but probably dark black duck, or a not so crispy, but still edible one. The duck was acceptable, only the skin was just not really crispy. In the sauce even some lemon flavour was recognizable. So it got through the test halfway.
Only the Brussels sprouts tasted again like papier mâché. This is every time a roulette game, what you'll bring to your home from the shops, especially with this kind of vegetable.
Originally there should be a large red candle surrounded by many small stars (we have Christmas stuff for about 4 large families, and then there might be some leftovers) visible. I can still hear the protest from last year. No, not to the attic. I want to know it's nearby. This might be still true, but in a rather invisible way and unfortunately nowhere to be found. I am going perhaps not only with the thought of the squirrel and its buried treasures and lost ...
Meanwhile many bags are sorted with craft stuff; cans, bags and boxes with partly very old family photos in a certain order (since obviously this things needed some movement). Only the stars are still missing. But it was just the 1st of Advent.