Wo ich gerade so im Ewigen festhänge, dachte ich, ich höre mir die Sendung von Herrn Pohlmann nachträglich gleichzeitig an. Denn dann vermag ich auch, über's Essen wieder zu schreiben.
Ja ich bin in der Lage, Essen nicht gänzlich zu ruinieren, mitunter. Gestern briet ich mir noch einmal ein Stück Entrecôte, um mir zu versichern, ich sei noch bei Koch-Verstand, es ist nicht doll, aber halbwegs.
Letzten Sonntag war das kaum so. (Ein Nachtrag)
Die Serviette passend zum Ewigkeitssonntag. Die nette Dame von diesem liebenswürdigen Einkaufsgeschäft meinte einmal, die sind so hübsch, aber keiner mag sie. Völlig unverständlich, letzteres.
Auf den Bildern also Pellkartoffeln und ein fast ruiniertes Steak. Frau W. wollte es rustikal, und ich hatte kaum Ehrgeiz. (Wie schrieb ich doch in einem dieser von mir inzwischen eher vernachlässigten Dingens: So I can burn food. Great news. To cook & write at the same time doesn't work, It's a problem of perceived & actual time, at least...)
Ach so, ihr gelüstete es nach Matjeshering. Und dazu hatte ich ihr eine kleine Sauce gemacht, aus Fischfond, Kochsahne und frischem Dill. Der Rosenkohl paßt tatsächlich kaum dazu, aber daran durfte ich mich dann getrösten, wie üblich mit reichlich Muskat.
Und wo bleibt das Positive. Nun ja, das Eingangsbild. Wenn man das Falsche nicht zum Habitus gerinnen läßt, sondern es gewissermaßen ausdünnt, bleibt das Ergebnis womöglich nicht nur gerade so eßbar, sondern wird vielleicht sogar genießbar.
A poor "translation"
Since I just stuck a bit in the Eternal, I thought, maybe I should listen to the broadcast of Mr. Pohlmann subsequently simultaneously. Because this might help to write about food again.
Yes, I'm able not to ruin food entirely, sometimes. Yesterday I was frying a piece of sirloin steak again to assure myself I still have a (cocking) - mind, it's no that impressive, but well.
Last Sunday it was hardly that. (An addendum)
The napkin to match the Sunday in commemoration of the dead. The nice lady of this loveable shop once said, they are so pretty, but nobody likes them. Completely incomprehensible, the latter.
So in the pictures potatoes and an almost ruined steak. Mrs. W. wanted it to be rustic this time, and I had little ambition. (As I wrote in one of those from me now rather neglected things (I'm sorry): So I can burn food great news to cook & write at the same time doesn't work, it's a problem of perceived and actual time, at least...)
Oh, she lusted after “Matjeshering” (white herring?). And I had made her a little sauce from fish stock, cooking cream and fresh dill. The Brussels sprouts actually barely fits the idea, but it allowed me to take comfort with all a little more, as usual with plenty of nutmeg.
What about the positives. Well, the first image at first. If you let the wrong things don't become a habit, but be able to thin it to a certain extent, the result is probably not just barely eatable, but perhaps even edible to some extent.
nachgetragen am 25. November
5 Kommentare:
Es geht doch nichts über ein schönes Steaksandwich ...
Pellkartoffeln, Steak und Rosenkohl. Da fehlte mir ein wenig Beiguss. Die dillige Fischsoße wäre aber auch nicht das richtige, die ist beim Matjes vermutlich ganz richtig. Neulich sah ich woanders gebackenen Rosenkohl. Gebackene Kartoffeln sind ja allgemein anerkannt, so dass ich mir eine Kombi durchaus vorstellen könnte. Oder mit Rosenkohl aufgewertete Stampfkartoffeln (kein Püree). Aber sowas fällt einem eben manchmal auch erst hinterher ein.
So isses. Die Bemerkung zur Sendung war übrigens völlig ironiefrei. Ich dachte mir, das mußt du aber jetzt irgendwie noch halbwegs zeitnah hinter dich bringen, was könnte da helfen...
Tatsächlich war die erste Idee Stampfkartoffeln, aber der Abstellort ist zu warm und sie waren zu klein, die dortigen, das mußte einfach weg. Und wer mag schon Essen wegschmeißen, in diesen gefühlt schlechten Zeiten.
Ich interpretiere das jetzt mal als Stampfkartoffeln, mit garem Rosenkohl obenauf, also eine Art - Auflauf ?!
So hat die Sendung also auch was gutes: Sie regt auch andere an, übers Essen zu schreiben. ;-) Aber irgendwie nutzt da auch meine gute Erziehung und die grundlegenden Kenntnisse in "guten Umgangsformen" nichts: Wenn ich als Herr P. angesprochen werde, spüre ich Ironie zwischen den Zeilen, auch wenn sie gar nicht da sind. ;-)
Dabei war der Teil sogar eher ironiefrei, schlicht deskriptiv (ich mußte, um darüber ein wenig schreiben zu können, auf eine andere Spur). Genauer gesagt, scheint da allenfalls der generelle Habitus durch. Ich sage etwa zu dem hier öfters auftauchenden Herrn R., wenn wir wieder einmal die allgemeine Weltlage geißeln, gerne auch gegensätzlich, eben Herr R. Außerdem ist er ja nicht geheim, der Name, ich sage nur, "uverantwortlich für diese Sendung ist...".
Meine Abkürzung meines Namens war eben auch nur einer gewissen Schreibfaulheit geschuldet. Aber die Kombination von "Herr" mit meinem Nachnamen kommt bei mir primär erst mal ironisch an, unabhängig von der Existenz der eingearbeiteten Ironie des Absenders. Das mag u.a. beispielsweise daran liegen, dass ich vor einiger Zeit binnen 2 Jahren vom Youngster unter den Angestellten zum "Alterspräsidenten" des Senders geworden bin. Da muss man sich auch erst dran gewöhnen.
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