Dienstag, 14. Juli 2009
14. Juli 1789
Bekanntlich wertet man gemeinhin den 14. Juli 1789, den Sturm auf die Bastille, als Beginn für die Französische Revolution. Was ich von derselben halte, konnte ich bereits kürzlich bei meinen Bemerkungen über Metternich loswerden. Bei der Gelegenheit bin ich auf einige höchst amüsante zeitgenössische Karikaturen gestoßen, von denen ich diese am heutigen Tag nicht vorenthalten will.
Ich hoffe, niemand wird von meiner Auffassung über diese Revolution in seinen zarten Gefühlen gekränkt und auch ihren Nationalfeiertag wollte ich unseren westlichen Nachbarn damit nicht besudeln.
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8 Kommentare:
Since I´m belgian moarchist, you comment is supposed to be a joke. Be happy that I´m not a descendant of the Famille d´Orléans. :-D Propz Pilgrim
Happy Bastille Day!
So nice comments to such a bad picture. Thanks to you both.
Das kommt davon, wenn der Pöbel zu viel Kuchen ist.
Genau, dann fängt er nämlich an Nonnen zu hängen und Köpfe zu kegeln. Irgendwo in meinem Gehirn hat sich die Information verkrochen, daß jemand ein kluges Buch geschrieben habe, in dem nachgewiesen wird, daß das Kuchenbonmot von Marie A. wohl nicht ganz authentisch ist, ich wollte es mir noch aufschreiben und nun ist es weg, so ist das, furchtbar.
Dein Blog wird ja übrigens gerade zum Gourmetgefilde, wollte das dort gerade bemerken, dann eben hier.
Es kamen ja auch noch etwa 760 Schweizer um, aber die wurden wenigstens dafür bezahlt. Aber wir liessen uns nicht wirklich davon abschrecken. Frankreich ist das Land mit den meisten Schweizer Bewohnern ausserhalb des Mutterlandes.
Wer weiss, vielleicht handelt sich bei besagtem Bonmont um ein Esprit d'Escalier, der dann später ins rechte Licht gerückt wurde.
Übrigens heute wird es bei mir wieder etwas zu essen geben, aber kein Kuchen, dafür sommerlich mediterran.
Dieser Beitrag kam mir in den Sinn, als ich in einem Nachruf auf Leszek Kolakoswski folgendes Aperçu las: «Hätten nicht die neuen Generationen unaufhörlich gegen die ererbte Tradition revoltiert, würden wir noch heute in Höhlen leben; wenn die Revolte gegen die ererbte Tradition einmal universell würde, werden wir uns wieder in den Höhlen befinden.»
Mein Gott Herr U., Gomad (wie bist du eigentlich auf diesen Avatar-Namen gekommen, werde ich noch einmal ordentlich nachfragen),
das freut mich, daß du dich an mein Gerede erinnerst, wo es doch schon so lange zurückliegt, mehr noch freue ich mich, mit der Nase auf einen interessanten Namen gestoßen worden zu sein, du weißt ja, ich bin ein Ignorant.
Diese Bemerkung ist schon so im Großen und Ganzen akzeptabel, aber leider auch etwas, nun ja, eben grob, im Sinne von eher unscharf.
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