Gern hätte ich gestern etwas über den am 8. Juli 1984 verstorbenen Franz Fühmann geschrieben, ein interessanter Mensch mit starken Entwicklungsbrüchen, großer Stilist und heute schon wieder fast vergessener bedeutender Autor, der sich selbst am Ende als gescheitert ansah, aber es war schwierig. Längere Textauszüge passen hier nicht hin, für eine Gesamtwürdigung fühlte ich mich nicht kompetent genug, also habe ich es seinlassen.
Heute lese ich, daß gerade eine Biographie über ihn erschienen ist: Gunnar Decker: "Franz Fühmann – Die Kunst des Scheitern, eine Biographie", Hinstorff-Verlag, Rostock 2009, 455 Seiten
Auf diese wollte ich dann doch gern verwiesen haben und natürlich auf diese Besprechung in Deutschlandradio Kultur, wenn man übrigens dort auf die Überschrift klickt, öffnet sich ein interessantes Interview mit der Rezensentin Sigried Wesener.
Wenn ich ein Buch von ihm empfehlen sollte, dann wäre es zuerst sicherlich „Vor Feuerschlünden. Erfahrung mit Georg Trakls Gedicht“, erschienen 1984“.
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