Montag, 28. Februar 2011
Mecklenburgische Altertümer
Ich weiß, der Satz klingt ein wenig nach Nonsens, aber dieses Land Mecklenburg wirkt in gewisser Hinsicht etwas vegetabil. Dabei ist es gar nicht geschichtslos, es ist sogar ein sehr altes Land, es sind die verheerendsten Stürme darüber hinweg gezogen, aber das ist es auch, es blieb immer von eher passiver Natur. Von hier aus ist nie wirklich etwas ausgegangen, das die Welt in Atem gehalten hätte. Einzelne bemerkenswerte Menschen hat es durchaus hervorgebracht, Johann Heinrich Voß etwa oder die vielgeliebte Königin Luise. Die regierenden Herzöge waren, wenn es gut ging, tüchtig, aber das hing auch an ihrem durch die ständische Verfassung beengten Spielraum. Großherzog Friedrich Franz II. von Mecklenburg (Schwerin), geboren am 28. Februar 1823, war zweifelsohne ein tüchtiger und bemühter Mann, nur weiß ich meinen Worten von vor 2 Jahren gerade nicht viel hinzuzufügen. Seine Mutter, Alexandrine von Preußen, die eine Tochter der erwähnten Königin Luise war, muß hingegen eine eindrucksvolle Person gewesen sein, wie ich früher schon einmal anmerkte. Für ein passendes Bild eines Hünengrabs mußte ich übrigens auf die Insel Rügen ausweichen, aber Vergleichbares existiert im Mecklenburgischen auch.
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